Bilder und Berichte 2005
Dachsanierung des Stahlschuppens abgeschlossen
Am 04.Juni 2005 war es endlich soweit: Die Dachsanierung unseres Stahlschuppens mit einer Fläche von etwa 500 m2 wurde abgeschlossen. Hierzu verfasste unser Arbeitsminister Olaf Pritzkow einen Richtspruch, den er zünftig vom fertigen Dach vortrug. Zur Feier des Tages gab es ein Gläschen Sekt zum gemeinsamen Anstoßen sowie frisch gegrillte Würstchen.
Angesichts der enormen Fläche und des damit einhergehenden finanziellen Ausmaßes entschlossen sich der Vorstand und der Arbeitsminister, die Dachsanierung in zwei annähernd gleichen Bauabschnitten in den Jahren 2004 und 2005 durchzuführen. Nur so blieben der Arbeitsaufwand, die zeitliche Flexibilität und der finanzielle Aufwand durchaus überschaubar.
So haben unsere Sportkameraden in 2004 327 und in 2005 287, also insgesamt etwa 614 Arbeitsstunden in den Erhalt des Bauwerkes investiert. Dabei wurde das alte Welldach mit Unterstützung von Frank Deter und Andreas Matlinski fachgerecht und zugleich kostengünstiger entsorgt, von der Stahlkonstruktion lose Farbe und Rost entfernt und in einem hellen Weiß gestrichen. Hierbei kamen 8 Drahtbürsten, 10 Pinsel und 15 Liter Farbe zum Einsatz. Erst nachdem die Konservierungsarbeiten der Stahlkonstruktion endlich abgeschlossen waren, konnte diese mit 500 m2 Schalholz eingedeckt werden.
Abschließend wurde das Dach mittels mehrerer verschiedener Lagen Dachpappe (3 x 500 m2) dauerhaft wasserdicht versiegelt. Die ersten Lagen Pappe wurden mit 20 Kilogramm Nägeln dauerhaft befestigt, währenddessen die oberste mit insgesamt 200 Kilogramm Gas durch Olaf Pritzkow, Frank Deter und Frank Späth sowie deren Gehilfen verschweißt wurde.
Für die Dachklempnerarbeiten konnte uns Frank Deter zu einem günstigen Angebot eines entsprechenden Handwerkers verhelfen. Darüber hinaus wurde der Auftrag zur Instandsetzung der Elektroanlage in diesem Teil des Schuppens an die Firma Bechert (Mitglied bei TSG) erteilt, so dass diese Arbeiten fachmännisch ausgeführt wurden. In diesem Zusammenhang gab es neue Lampen nebst Schaltern und Steckdosen.
In Folge dieser Sanierungsarbeiten entstanden etwa 10 Kubikmeter Schutt, der fachgerecht mittels Container entsorgt wurde.
Darüber hinaus wurden in 2005 große Teile des etwa 1200 m2 großen Holzschuppendaches instand gesetzt. Hierzu wurden etwa 100 Quadratmeter marode Dachbeplankung gegen neues Schalholz ausgetauscht, die Seitenwände des Schuppens wieder fest mit den Pfeilern mittels Schrauben zur Verbesserung der Stabilität verbunden und neu mit Dachpappe eingedeckt. Hierbei wurden 7 Kilogramm Nägel verarbeitet und 60 Kilogramm Gas zum Verschweißen der Dachpappe benötigt. In diesem Zusammenhang fielen circa 9 Kubikmeter Abfall, der ebenfalls fachgerecht entsorgt werden musste, an.
In diesem Zusammenhang richten wir unseren besonderen Dank an die Firma Bauder, die uns eine Palette Dachpappe im Wert von ca. 480,00 € zur Verfügung gestellt hat, und an die Firma Soprema. Von dort haben wir die benötigten Dachpappen zu besonders günstigen Freundschaftspreisen, die weit unterhalb des normalen Verkehrswertes lagen, bezogen. Die geschätzten Einsparungen belaufen sich auf etwa 1.800,00 €. Initiiert wurde diese wirklich hilfreiche Unterstützung durch unseren Kassenwart Markus Friedrich. Danke!
Trotz der diverser finanziellen Einsparpotentiale flossen im Jahre 2004 etwa 3.169,00 € und in 2005 ca. 6.793,00 €, also insgesamt 9.962,00 € in die umfangreiche Sanierungsmaßnahme unseres Schuppens.
Nunmehr steht uns der Schuppen, der in der Ursprungsform gegen 1925 erbaut worden sein muss, wieder uneingeschränkt für die Wintereinlagerung von Booten, den jährlich wiederkehrenden Überholungsarbeiten an diesen und für das Feiern verschiedenster Anlässe zur Verfügung.
Die letzten großen Bauarbeiten an diesem Bauwerk fanden 1968 statt, als unser Verein den Holzschuppen um den Stahlschuppen erweiterte. Damals wurde die Stahlkonstruktion durch einen Betrieb angeliefert und anschließend durch die Mitglieder aufgestellt. Auch der Betonboden wurde durch die damaligen Mitglieder eingebracht, die Seitewände gemauert und das Dach geschlossen.
Der Schuppen spielt bei der Ausübung unseres Hobbys eine tragende Rolle, wenn auch nur indirekt. Erst wenn man das gesamte Jahr Revue passieren lässt, wird einem bewusst, was er bedeutet. In diesem Sinne möge uns der Schuppen noch viele Jahrzehnte erhalten bleiben!
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