Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2006

Abslippen und Abkranen in einem

Aus der Not heraus fand unmittelbar einen Tag nach der Ansegelveranstaltung 2006 am Sonntag, den 09.04.2006, das gemeinsame Abkranen und Abslippen im VSW statt. Treffpunkt war 8.00 Uhr am Eingang zum Stahlschuppen.

Bereits weit vor 7.00 Uhr wartete schon der Kran vor den Toren unseres Vereinsgeländes. So konnte die Veranstaltung pünktlich beginnen und etwa 30 Boote wurden mit diesem in ihr eigentliches Element befördert. Trotz der Routine bedeutet das für den einen oder anderen stets aufs Neue eine enorme Anspannung. Doch wieder einmal ist alles gut gegangen und die Schiffe heil im Wasser gelandet.

Eingewiesen wurde der Kran mittels Funk durch Olaf Pritzkow mit seinem geschulten Blick. Bei den etwas kleineren Booten wie das von Rainer oder Henny mussten die Gurte gegen das Verrutschen gesichert werden, indem der Vordere mit dem Hinteren auf beiden Seiten mit einem Seil zusammengebunden wurde.

Etwa gegen 11.00 Uhr verließ der Kran wieder unser Gelände und hinterließ einige Furchen im Zuge seiner doch sehr knappen Manöver. Auch der kleine rot/blaue Traktor verrichtete unter Jürgen Kneiding fleißig seinen Dienst und ersparte uns so viel schwere körperliche Arbeit des Ziehens und Manövrierens der Trailer zum jeweiligen Kranplatz.

Im unmittelbaren Anschluss wurden etwa 30 Boote aus dem Schuppen mittels Slipwagen ins Wasser gebracht oder auf Stellflächen bewegt, auf denen die Eigner noch einige Reparaturarbeiten vornehmen können, ehe auch diese Boote ins Wasser kommen und unserem Hobby dienen.

Gegen 12.00 Uhr wurde abgestimmt, ob eine einstündige Mittagspause anberaumt wird, oder man die Sache bis zum Ende durchzieht. Die Mehrheit entschied sich für das konsequente Zuwasserlassen der Boote. Die Gründe hierfür lagen klar auf dem Teller und der Couch…

Insofern waren gegen 14.00 Uhr alle etwa 60 Boote in ihren Ständen im Hafen oder auf den „Werftplätzen“ im Schuppen. Die Trailer werden erst am 22.04.2006 im Rahmen eines Arbeitseinsatzes ins Sommerlager eingestapelt. Abschließend spendierte Jürgen Maschke eine kleine Entschädigung, dafür, dass er aufgrund seiner Verletzung aus dem Winterurlaub keine Hand anlegen konnte und mit Krücken zusehen musste, wie andere sein Boot zu Wasser ließen…

Die Saison kann endlich beginnen!

Patrick Marx
Berlin, 10.04.2006



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