Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2007

Die Saison beginnt mit Abkranen und Abslippen

Die Saison beginnt mit Abkranen und Abslippen – aber auch mit Überraschungen

für Samstag, den 31.03.2007, hatte ab um 8 Uhr unser Hafenmeister, Thomas Kuse, einen Kran bei der Firma Banzhaff bestellt. Gekommen war der größte Kran, den die Firma zu bieten hatte. Fast passte er nicht an die zum Kranen vorgesehene Stelle auf der Slipbahn, weil er nicht um die engen Ecken unserer Vereinshäuschen kam. Mit angelifteten Ausleger klappte es dann doch noch. Glück gehabt!

Irgendwie zog es sich subjektiv etwas länger hin, als die Jahre zuvor. Entweder liegt das an der stetig zunehmenden Anzahl der Boote, die gekrant werden, oder aber an der Tatsache, dass etliche kleinere Boote die Gurte des Krangeschirrs nochmals extra sichern müssen, damit diese nicht auseinanderrutschen und das Boot auf den Boden schlägt. Zumindest schwammen die Kielboote nach einem kurzen Flug in sonnigen Lüften gegen 12.30 Uhr in ihrem eigentlichen Element.

Alle legten mit eigenem Motor vom Holzsteg zu ihrem Liegeplatz ab. Nur Klaus mit seiner Ypton nicht. Ihm hatte man kurz vor Saisonbeginn den Außenbordmotor gestohlen. Steffen und Marco paddelten wie in alten Zeiten das Boot sicher in den Stand. Aber damit nicht genug! Die Diebe waren offensichtlich so dreist und nahmen sich die Zeit, in aller Ruhe unseren Schuppen zu erkunden und entschieden sich, einen Tag, nach dem der neue Propeller am grauen Schlauchmotorboot angebaut war, diesem doch gleich ihr Eigen zu nennen. Bei Jürgen Kneiding waren die Bösewichte offensichtlich am Bugstrahlruder zu Gange, lösten offensichtlich auch diesen Propeller, zogen ihn jedoch nicht ab. Im Ergebnis fiel er bei der ersten Benutzung der neuen technischen Errungenschaft an Jürgens Motorboot auf den Grund des Langen See. Allerdings räumte Bertold ein, seien wir nicht die einzigen Opfer dieses Diebeszuges. Bei DJC hätte man gleich mehrere Motoren entwendet. Darunter auch den des BSV Trainingsmotorbootes, der aufgrund seiner Leistung doch etwas schwerer als unsere Flautenschieber ausfällt. Da drängt sich einem schon die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines Wachschutzes auf. Entweder schafft man ihn ab, da er Schäden offensichtlich nicht abwenden kann, oder aber, man intensiviert die Streifenzyklen und bezahlt diese entsprechend mit noch mehr Geld…

Im unmittelbaren Anschluss an das Kranen gingen die Jollen und Jollenkreuzer mittels Menpower und Slipwagen zu Wasser. Allerdings hatten einige Segler Größeres mit Ihren Booten vor. Sie blieben für umfangreichere Überholungsarbeiten im Schuppen und wurden nur umgesetzt.

Herr Matlinski war an diesem Tag scheinbar nicht ausgelastet und fuhr mit einem zeitweilig entwendeten Cityroller die Pier hoch und runter. Wo war da wohl die Grundstückspolizei?

Am folgenden Sonntag wurden ebenfalls bei sonnigen Temperaturen die Trailer eingelagert und der Schuppen aufgeräumt. Endlich kehrt Normalität in den Verein. Am nächsten langen Osterwochenende hatten wir Gelegenheit, unsere Masten zu stellen, um pünktlich zum Ansegeln bei TSG die Segelsaison beginnen zu lassen.



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