Bilder und Berichte 2007
Der Frühjahresputz, der zum richtigen Arbeitseinsatz mutierte…
unser Arbeitsobmann, Olaf Pritzkow, hatte zum Samstag, den 21.04.2007, ab 9 Uhr alle Mitglieder des VSW zum Frühjahresputz geladen. Es gab viel, gar sehr viel zu tun. Olaf hatte sich viel vorgenommen und die Akteure in Gruppen eingeteilt. Das ganze in Kombination mit einer akribischen Planung. Nur so war das Projekt zu bewältigen…
Ein paar Tage zuvor waren zwei Baumpfleger auf dem Grundstück und beschnitten unsere zahlreichen Bäume, die durch dem Sturm im Frühjahr (Kyrill) zum Teil stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. So waren in den Kronen noch immer abgeknickte Äste zu finden, die gänzlich abgesägt werden mussten. Nicht nur abgestorbene Äste wurden beseitigt sondern darüber hinaus betrieben die Baumpfleger Sturmprophylaxe und schnitten bewusst Schneisen für den Sturm in die Kronen. So soll sich die Windlast in den Kronen stark reduziert.
Viel Holz war die Hinterlassenschaft dieses Arbeitsauftages. Zwecks Entsorgung standen uns zwei Container der Firma Dressler zur Verfügung. Unter anderem ein 35 Kubikmetercontainer, der bis oben fein säuberlich voll gestapelt und in der letzten Instanz mit menschlicher Kampfmasse noch komprimiert wurde. Gewichtige Kerle wie Henny und Klaus waren gefragt…
Unsere Frauen befreiten das Grundstück von Laub; auf den Dächern taten das die Männer. Und auch der Abfall musste weg.
Andere Mitglieder strichen den langen Zaun mit Holzschutz und reparierten diesen an verschiedenen Stellen. Die Durchfahrt zum Pariser wurde unter anderem mit Flügelmuttern so optimiert, dass man kein Werkzeug mehr benötigt, um diese zu passieren.
Der Trupp um Thomas Kuse und Jörg Trepsdorf nahm sich der Brandreste des zu Silvester abgebrannten Müllhauses an. Asche und Staub erschwerten das Atmen, so dass die Jungs letztendlich doch zu Atemschutzmasken griffen. Das ehemalige Toilettenhaus, von dem das Dach ebenfalls dem Brand zum Opfer fiel, wurde entkernt und für die Dachreparaturen vorbereitet. Das Dach von der Werkstatt und auch deren Türen wurden überarbeitet und repariert. Jürgen Kneiding hat einen gänzlich neuen Türflügel hierfür gebaut.
Wolfgang Woigk, Hanne Borelly und Marco Born rissen den Schornstein unseres Kaminzimmers zum Teil ab, da dieser ausgebrannt war. Die vermeintlich einfache Aufgabe entpuppte sich doch als sehr schwierig. Anfänglich benutzen sie einen Hammer. Der Stein war weg, aber die Mörtelfuge blieb stehen. Was für eine Mischung, die die Kameraden damals angesetzt hatten. Später nahm man sich einen elektrischen Schlaghammer zur Hilfe. Damit nicht genug: als Bewährung waren Edelstahlspeichen eingearbeitet, die den Abriss ebenfalls erschwerten. Die Esse war wohl für die Ewigkeit erbaut. Mittlerweile sind auch die Drei wieder beim Aufbau.
Anfänglich schien das gesamte Projekt völlig überladen, aber Dank des engagierten Einsatzes aller Beteiligten und der umfangreichen Planung von Olaf, waren wir doch sehr erfolgreich und haben unsere Ziele erreicht. Das zeichnet einen Verein eben aus - auf ein nächstes Mal!
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