Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2008

Aufkranen der Kielboote

der letzte gemeinsame Kraftakt dieses Jahres stand am vergangenen Sonntag, den 26.10.2008, aus. Die Nacht von Samstag des Aufslippens zum Sonntag des Aufkranens war angesichts der Zeitumstellung eine Stunde länger als üblich. Denn die Uhren wurden um drei Uhr um eine Stunde zurück gestellt. Dies bedeutete die Sicherheit, dass niemand wegen dieser wirren Uhrenspielerei zu spät kommen konnte. Wenn überhaupt, ist man maximal eine Stunde zu früh am Start…Insofern traf der frühe Startschuss um 7.50 Uhr nicht ganz so hart. Insbesondere die berufstätige Mitgliedschaft.

Mit einer kurzen Ansprache eröffnete unser Hafenmeister Thomas auch diesen nebligen zumeist grauen Tag. Im Mittelpunkt stand die Sicherheit, dass sich niemand unter schwebenden Lasten zu bewegen habe. Eine klare Ansage also. Neu als Folge der Mitgliederversammlung im Herbst war in diesem Jahr, dass Micha und Jürgen R. verantwortlich waren, die Krangurte als Sicherheit gegen das Verrutschen zu binden.

Schon nach den ersten Booten war für Jürgen R. jedoch klar, er wolle sein Boot nicht mit dieser Traverse kranen. Diese sei für sein Boot zu klein. Selbst bei einer Dehler 28 und bei dem Boot von Dieter M. hingen die verlängerten Gurte annähernd senkrecht, so dass nicht mehr seitliche Druckkräfte als üblich aufs Deck wirken konnten. Die gelieferte Traverse schien demnach breit genug, zudem die Gurte nicht an der breitesten Stelle des Rumpfes angriffen. Dennoch kündigte Jürgen R. einen Traversenwechsel an, der dann auch unmittelbar vor dem letzten Kranen seinerseits umgesetzt wurde. Dieser individuelle Traversenwechsel kostet natürlich nicht nur kostbare Zeit sondern auch eine extra Traversenmiete. Glücklicherweise hatte die Kranfirma sogar eine weitere Traverse angeliefert.

Da unser eigener Traktor bereits am Samstag nicht mehr ansprang – offensichtlich ein Defekt in der Zündanlage – half uns Jürgen K. mit seinem Traktor aus. Vielen Dank! Sonst hätten wir alle Trailer auf dem gesamten Vereinsgelände in schwerster Handarbeit zu Fuß verteilen müssen. Da würden wir wahrscheinlich noch heute zirkeln….

Trotz aller Sicherheitsbemühungen seitens unseres Hafenmeisters erlitt Sigrid einen Sturz an der Slipbahn. Daraufhin zog sie sich in ihre Koje zurück. Allerdings befindet sich diese Koje genau im Aktionsradius des Krans. Also musste sie dort auch schleunigst wieder raus. In der Zwischenzeit hatte sich Sigrid jedoch auch wieder erholt und es ging wieder an die Arbeit…

Zwischenzeitlich ließ Wolfgang verkünden, dass angesichts des Freibiers von Berko am Tag zuvor die Bierreserven der Messe erschöpft seien. Eine schwierige Situation für alle Betroffenen… dennoch gab es nach erfolgreich geschaffter Arbeit ab etwa 13 Uhr einen kleinen Snack: Würstchen mit Kartoffelsalat.
Übrigens: Das Krangeschirr unseres Schatzmeisters bestehend aus zwei unterschiedlich langen Drahtstroppsen mit drei Augen, das nur für eine Monas passt, hat sich bis zum gestrigen Tag nicht angefunden. Die Neubestellung verursachte Kosten in Höhe von etwa 90 Euro.

Und nun ein paar Worte zum Schluss:
Die Boote stehen bis auf Rudi nun hoch und trocken, können jetzt winterfest gemacht werden. Auch Schönheits- und Instandhaltungsarbeiten stehen sicherlich auf dem Programm. Also viel Arbeit auf dem Weg zur neuen Saison 2009. Bis dahin wünsche ich Euch alles Gute, vor allem aber bleibt gesund und munter!

Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 27.10.2008

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