Bilder und Berichte 2008
Aufslippen der Jollen und Jollenkreuzer
Einige des harten Kerns waren bereits schon am Freitagabend gekommen. Los ging es jedoch erst am Samstag, den 25.10.2008, um 9.30 Uhr. Sie konnten es halt einfach nicht erwarten und verbrachten einen netten Abend beim Klönschnack.
Erst am Morgen des grauen und kühlen Samstags eröffnete unser Hafenmeister Thomas die Aktivitäten rund ums Slippen der Jollen und Jollenkreuzer. Wir begannen also die Trailer auszustapeln und die Böcke auszulagern. Während der Sommermonate hatten sich doch einige Sachen hier gesammelt, die nun weichen mussten. Abschließend wurde der Schuppen in groben Zügen gefegt. Wie in einem kleinen Ameisenhaufen liefen viele Menschen hin und her und dennoch ergab dies alles ein Ganzes. Nur Wolfgang musste sich wieder einmal auf die Suche nach einen Kochtopf der Messe begeben, der offensichtlich spurlos verschwunden schien.
Nun endlich konnten wir gemeinsam beginnen, die Boote in Handarbeit aus dem Wasser zu holen. In den Sommermonaten hatten Wolfgang und Rudi die Schienen der Slipbahn wieder repariert und dem Verein damit viel Geld gespart. Schließlich war der Auftrag an eine Fachfirma war bereits erteilt. Dennoch ist die zweite Seite der Münze nicht zu vernachlässigen. Was ist, wenn den Männern bei der Unterwasserarbeit etwas passiert wäre?
Günter stand mit trockener professioneller Ausrüstung - einer dicken Gummihose und gefütterten Gummihandschuhen - neben der Slipbahn im kalten Wasser und positionierte die Boote auf den Slipwagen. Leider blieben die Handschuhe nicht bis zum Ende der Veranstaltung trocken, kniete er sich doch im Wasser sanft und dennoch unkontrolliert nieder, stützte sich mit den Ellenbogen auf der Slipbahn ab…. wie ein Wunder lief kein Wasser durch das obige Ende der Hose hinein und die Nässe beschränkte sich lediglich auf die Ärmel. Hauptsache, er holte sich nix weg dabei!
Mit vereinten Kräften gingen die Boote dann den Berg hinauf in den Schuppen. Dort auf den „Panzerwagen“ und dann auf die Böcke. Insgesamt betrachtet eine schwere Knüppelei; werden wir alle doch nicht jünger. Jedoch die Boote von Jahr zu Jahr schwerer und größer…
Vereinzelte Herren befüllten diverse Trailer mit Luft aus dem neuen Kompressor, der jedoch auch schon wieder - zumindest optisch - kaputt ist. Die Damenwelt kümmerte sich hingegen um die Tische und Stühle, die vor dem Vereinsheim und auf dem Pariser standen. Diese lagerten sie fachmännisch ein. Ebenso den Sonnenschirm.
Bereits gegen 12.30 Uhr war der ganze Spuk dann vorüber und die Mitglieder sammelten sich in der Messe. Dort wurden Kartoffelsalat und Wiener bzw. Knacker für diejenigen gereicht, die sich, wie bei der Mitgliederversammlung angekündigt, in die entsprechende Liste eingetragen hatten. Berko nutzte die Gelegenheit hingegen, ein Freibier für seine neue Errungenschaft – eine Jantar 21 mit einem ganz komischen Namen – auszugeben. Dies nahm die Mitgliedschaft gerne an und bedankt sich hierfür. Zugleich wünschen wir Dir allzeit Gute Fahrt, komm immer heile wieder nach Hause!
In diesem Sinne
Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 27.10.2008
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