18.Opti-Match-Race des VSW

bei optimalen Bedingungen, also Sonne und Wind, fand unser Match-Race vor dem Kopfsteg unseres Vereins statt. Aber nunmehr eins nach dem anderen:

Pünktlich 10.30 Uhr ertönte der Glockenschlag unseres Sportwarts Robert Hanke. Er eröffnete die Steuermannsbesprechung nebst Losrunde. Denn wer mit wem auf einem der beiden Optimisten an den Start geht, entscheidet ausschließlich das Losverfahren. In den Lostopf wanderten schlussendlich insgesamt 15 Seglerinnen und Segler, unter anderem auch Trainer und Nachwuchs aus unserer Kinder- und Jugendgruppe. Um es Vorweg zu nehmen. Keiner von Ihnen hat das Match-Race gewonnen. Sie werden im kommenden Jahr sicherlich die nächste Chance ergreifen, den Wanderpokal in ihren Besitz zu bringen. Angesichts eines fehlenden Teilnehmers Nummer 13 hatte die Startnummer 14 (Till) das Glück, automatisch eine Runde weiter gekommen zu sein, ohne die Regattabahn besegelt zu haben.

Aufs Wasser ging es dann um 11 Uhr. Roberto hatte auf dem Lotos die Funktion des Wettfahrtleiters inne, setzte die optischen und akustischen Signale. Gesegelt wurden kurze up and down Kurse bei südlichen Winden um die 1-3 Windstärken. Währenddessen im Rahmen der H-Jollenregatta auf dem Langen See die Männer im Trapez standen, lümmelten sich unsere schwergewichtigen Exemplare in den kleinen Kisten. Nix mit auf die Kante setzen und locker davon gleiten…. Knochenschmerzen und blaue Flecken waren vorprogrammiert.

Auf dem Kopfsteg versammelte sich die sensationslustige Meute - begutachtete das Treiben auf dem Wasser und gab kluge Ratschläge. Die besten Segler sitzen eben immer auf dem Steg… und das teilweise ohne Sonnenmilch. Also hatten wir im Nachgang viele rote Krebse zu verbuchen.

Kurz vor 14 Uhr erklang das Startsignal zum Finale. An den Start gingen Chrissi und Nicole. Sie setzte sich in diesem Duell gegen unsere Optitrainerin, Chrissi, durch und entschied das Rennen mittels einer Privatböe gleich an der ersten Wendemarke für sich.

Währenddessen sich alle Teilnehmer dieses Rennens zu Kaffe und Kuchen auf dem Pariser begaben, mussten unsere Finalistinnen die Boote ganz allein aus dem Wasser holen und einlagern. Schade. Dennoch war es eine tolle Segelveranstaltung mit viel Humor und Spaß. Der Wanderpreis wurde während der Kaffee- und Kuchenrunde an die Gewinnerin Nicole Walkowiack überreicht. Herzlichen Glückwunsch!

Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 13.07.2008

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