Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2009

Jetzt sind alle im Wasser und der Frühjahrsputz ist durch

zu einer sehr humanen Zeit, nämlich erst um 9.30 Uhr begann vor dem Stahlschuppen bei herrlichstem Sonnenschein am vergangenen Samstag, den 04.04.2009 das Abslippen unserer Jollen und Jollenkreuzer. Für die Boote ging es steil bergab. Natürlich auf dem Slipwagen. Bei Matze war es gut, dass die Polizei keinen Blitzer auf unserem Grundstück betreibt. Als er ins Wasser schoss, konnte ihn niemand mehr halten. Selbst Olaf nicht. Und so schoss Matze nach unten guckend, mit seinem Ruderblatt beschäftigt auf den See. Er realisierte es nicht, dass er mindestens zwei Mal an einer Kollision vorbeischlitterte. Mal mit einem Dalben und dann mit dem Kanutensteg. Nach all der Aufregung landete er jedoch glücklich und gesund in seinem Stand.

Bis auf einer Ausnahme ist der Bootsschuppen nun bootsleer. Detlev benötigt für die Überarbeitung seines 15er Jollenkreuzers zum einen warme Temperaturen und zum anderen noch etwas Zeit. Erfreulicherweise haben sich für diese Saison sehr viele Laser ans Tageslicht getraut. Hier soll es wohl richtig losgehen. Na dann mal ran!

Im Anschluss wurde der Schuppen von den Überresten diverser Bootsüberholungen mittels Besen und Tonne befreit. Ein Lob auf den Feinstaub. Dann erst begann die richtige Buckelei. Irgendwie werden wir alle nicht jünger oder die Trailer immer schwerer. Wie auch immer, sie wurden übereinander gestapelt und dann in den Schuppen eingelagert. Unser Hafenmeister hatte einen genauen Plan, jedoch ging wie in jedem Jahr das große Raten los, wie sie denn nun übereinander liegen sollen. Das gibt die technische Zeichnung von Thomas leider nicht her. Nun gut, also spielten wir Tetris für Erwachsene! Irgendwann am frühen Nachmittag war dann alles Geschichte.

Die dann am Sonntag, den 05.04.2009 ab 9 Uhr ihre Fortsetzung suchte. Nämlich in dem von Olaf angesetzten Frühjahrsputz. Auf unserem Pariser teilte er pünktlich um 9 Uhr seine Trupps ein. Die einen fegten die Dächer und befreiten die Dachrinnen von Laub und Tannennadeln, die anderen schichteten den Komposthaufen hintern Jugendhaus um, ein weiterer Truppenteil suchte auf dem Gelände nach Holz, das auch gleich ofengerecht zersägt wurde. So schnell konnten wir gar nicht nachsägen wie es auch verschwandt. Andere hingegen brachten die Schläuche aus, bestuhlten unseren Pariser und brachten den Sonnenschirm an Ort und Stelle. Sofern die Damenwelt nicht die Kubikmeter an Laub zusammenharkte, putzte sie mit geballter Kraft das Vereinsheim und deren diverse Fenster. Mit Schubkarren, Laubsäcken und einfachen Planen, mit denen die Laubmassen hinterher gezogen werden konnten, wurde das Laub aus allen Ecken und Winkeln unseres riesigen Vereinsgeländes zum Container gebracht. Nun muss er nur noch abgeholt werden.

In der Woche zuvor war im Übrigen ein Baumpflegedienst auf dem Gelände, der einige unserer Bäume zum Nachbargrundstück beschnitten hatte. Nun freut sich auch unsere Nachbarin über unendlich viel Frühlingssonne.

Gegen 12 Uhr neigte sich unser Frühjahrsputz dem Ende und der Pariser füllte sich mit Genießern bei einem kühlen Blonden.

Euer Patrick
Berlin-Weißensee, den 07.04.2009

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