Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2010

Jetzt kann sie kommen, die neue Segelsaison 2010!

Olaf begrüßte nur wenige Minuten nach 9 Uhr die Anwesenden auf unserem Pariser. Er wartete noch auf den Schatzmeister, der noch ein paar neue Laubbesen mitbrachte. Es war ein überschaubarer Haufen. Sonst waren entschieden mehr Mitglieder zugegen. Jedoch in diesem Jahr hatten sich viele bei Olaf zuvor entschuldigt.

Olaf appellierte an die Mitgliedschaft, die Ordnung auf dem Gelände unbedingt zu wahren. Bei einem Rundgang mit dem Grundstückswart seien bereits schon wieder verschiedene „Rumpelecken“ aufgetan worden. Trotz der diversen Containeraktionen der letzten Jahre. Sollte jemand etwas zu entsorgen haben, kann er dies auch direkt mit unserem Grundstückswart besprechen. Es findet sich immer ein Weg, ohne gleich immer die gesamte Gemeinschaft damit zu belasten und den Verein zu verschandeln. Darüber hinaus nutzte er die versammelte Mannschaft, dieser ins Gewissen zu reden. Schließlich wird das gemeinschaftliche Werkzeug immer weniger, weil es schlicht und ergreifend nach dem Verleih nicht wieder zurück gegeben wird. Sollte also noch jemand Laubbesen, Harken oder anderes Werkzeug des Vereins „ausgeliehen“ haben, dann möge er es bitte bei Rudi abgeben, oder es einfach vor die Werkstatt stellen.

Die ersten Ziele waren ganz klar: Das Laub muss weg – von Dach und Wiese und, das Vereinsheim soll eine intensive Reinigung erfahren. Das Laub fiel in diesem Frühjahr offensichtlich etwas sparsamer von den Bäumen. Denn der riesige Container hatte noch etwas Platz, wo in den Jahren zuvor die Schwergewichte des Vereins verdichten mussten.

Unsere Damen, die nicht Laub harkten, reinigten unsere Messe. Einmal im Jahr soll sie – neben den Standardreinigungen durch den Messedienst – eine richtige Intensivreinigung erfahren und im reinen Glanz erstrahlen.

Darüber hinaus hat sich auf unserem Grundstück jede Menge getan: ein Baum vor Lockes Koje wurde gefällt und sogleich containergerecht zerlegt und entsorgt, Ingo setzte in liebevoller tischlereiarbeit die Tür von Chrissie´s Koje instand, der Pariser wurde möbliert, die hartnäckige Wurzel einer im Herbst erlegten Kiefer vor der Koje von Dieter wurde durch eine Gruppe kleiner „Mauerspechte“ in mühevoller Handarbeit gehweggerecht weggehakt, der Wirtschafthof von altem Holz befreit und die offensichtlich halterlosen Schuppenfahrräder gnadenlos entsorgt. Als diese dann oben auf dem Holzcontainer lagen, kamen prompt etliche Leichenfledderer, die sich Sattel und Dynamos abschraubten. Wie zu alten Zeiten, in denen es nix gab…damals gab es wahrscheinlich mehr Engpässe als Reisepässe.

Offiziell war der Frühjahrsputz gegen kurz vor 12 Uhr beendet, als plötzlich die große Glocke im Hafen erklang. Anlässlich der Geburt seiner Tochter Sophia gab Andreas ein Fass Freibier aus. Herzlichen Glückwunsch an die beiden glücklichen Eltern!

Ein weiteres Highlight des Tages war der Tauchgang von Klaus, der versuchte, die Ruderanlage von Wolfgang auf dem Grund unseres Hafens zu finden. Nur leider ist Klaus in Ermangelung von Tauchgewichten nicht bis zum Grund gekommen und musste die Aktion erfolglos abbrechen.

Von etwa 12.30 bis 14 Uhr tagte an diesem Tag das erste Mal die Arbeitsgruppe zum Slippen und Kranen. Hierzu zählen Wolfgang, Christian L., Ingolf, der Hafenmeister und ich. Wir tauschten unsere Überlegungen aus, diskutierten Vor- und Nachteile und einigten uns recht schnell auf eine Kombination zweier Maßnahmen. Diese wird in den nächsten Wochen finanziell und statisch durchgerechnet werden.

Insofern war der Frühjahrsputz 2010 ein ereignisreicher Tag, den Familie Lehmann und ich mit einem Schlag Gosen – Marienlust krönend zum Ausklang brachten.

Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 11.04.2010

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