Bilder und Berichte 2010
Erst die Kleinen, dann die Großen
frei nach diesem Motto waren an diesem Sonntag ab 7.55 Uhr nun die Kielboote an der Reihe. Zum Auftakt der Veranstaltung versammelten sich die Anwesenden vor dem Stahlschuppen. Mit Ernüchterung war feststellbar, dass nur ein Bruchteil von den Bootseignern der Jollen und Jollenkreuzer, deren Boote ja nun seit dem Tag zuvor im Trockenen liegen, vor Ort waren. Einige von ihnen kamen auch erst viel zu spät. Das ist schlicht und ergreifend unfair und unkollegial, bekommt doch kein Sportsfreund allein sein Boot ins oder aus dem Wasser raus, ist also jeder von uns auf die Hilfe des Anderen angewiesen!
Seit Jürgen R. seine Hanse nun woanders untergebracht hat, scheint ihn der VSW nicht mehr zu interessieren. Trotz der Einteilung zum Traversenverantwortlichen war er zum Kranen nicht anwesend. Ohne den Hafenmeister im Vorfeld hiervon in Kenntnis zu setzen oder sich gar bei ihm zu entschuldigen.
Bevor es dann richtig losging, musste der Kran erst einmal ins Lot gebracht werden. Es war schon wieder ein anderer Kran, so dass unsere Pratzenfundamente nicht ganz passten. Glücklicherweise hatte Olaf frische Eichenpallhölzer organisiert, die angesichts der Kosten von etwa 700 Euro unter Verschluss gehalten werden, ehe diese im Ofen landen.
Unser Hafenmeister Thomas hatte wieder ganze Arbeit in Planung und Organisation geleistet. Alles lief wie am Schnürchen. Bis auf eine kleine operative Änderung gab es keine grundlegende spontane Planänderung, die meinem Herzen zu schaffen machte. Dennoch zog es sich diesmal hin. Irgendwie dauerte es länger als sonst. Dann versagte auch noch unser kleiner roter Traktor seinen Dienst. Glück im Unglück nahm Jürgen K. schnell seinen grünen Jeep mit Kupplung zur Hilfe. Aber auf Dauer wird dieser kleine rote Traktor zumindest in dieser Ausstattung nicht mehr unserer Anforderungen gerecht werden können. So dass wir uns auch an dieser Stelle mit Alternativen auseinandersetzen müssen.
Je mehr Boote nunmehr an Land standen, desto weniger Mitglieder standen den noch schwimmenden Booten zur Unterstützung zur Verfügung. Da hatten einige bereits die Winterplane auf dem Boot und den Trailer aufgepallt, wo andere noch im Wasser schwammen. Deshalb gehen einige winterfest nach Hause, während andere wie Olaf dann erst anfangen, sich um ihr Boot überhaupt kümmern zu können. Seht Euch die Bilder einfach genau an, dann werdet Ihr sehen was gemeint ist… denn die Bilder sind chronologisch geordnet. Das letzte Bild ist übrigens von 12.11 Uhr, wo wir doch erst weit nach 13 Uhr fertig waren. Was ist, wenn Olaf und Thomas für ihren Job genau aus diesem Grund nicht mehr zur Verfügung stehen???
Die letzten Scheiben Grillsteaks bereiteten an diesem Tage Detlev B. und André Z. zu. Nun sind endlich alle Überschüsse aus der Absegelveranstaltung verbraucht, verkauft, verarbeitet; der Winter kann kommen.
Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 03.12.2010
PS: Der Bericht nebst Fotos kommt erst jetzt ins Netz, da HP für die Reparatur meines Rechners nunmehr 10 Wochen beanspruchte, in denen er 3 Mal teils fast drei Wochen in der Werkstatt war.
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