Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2010

Schneemassen fordern ihre Opfer

Schon vor Weihnachten kündigte Olaf telefonisch die Option an, bald wieder Schnee fegen zu müssen. Der ideale Tag wäre der Vormittag des Heiligen Abend gewesen. Doch das wollten Frank und Olaf niemanden zumuten und entschieden sich, noch ein wenig zu warten. Wer weiß, wie sich das Wetter entwickeln würde…

Doch dann war es amtlich. Erneuter, ergiebiger Schneefall an den folgenden Tagen war für unsere Breitengrade vorhergesagt. Der Winter hat also nicht nur die Deutsche Bahn und die Streusalzdepots im Griff, nein auch unseren kleinen Verein. Deshalb entschlossen sich beide am zweiten Weihnachtsfeiertag zwischen Frühstück und Gänsebraten zum kurzen Prozess.

Und schnell war klar: Wir haben keinen kleinen Verein. Und der leichte Niesel der letzten Tage während des Tauwetters tat den Rest. Der nunmehr gut 40 Zentimeter hohe Schnee auf dem Dach unseres Bootsschuppens war deshalb extrem schwer und somit eine enorme Gefahr für unseren Schuppen und die Boote, die darin ihren Winterschlaf halten. Vor Franks Koje waren die Auswirkunken schweren Schnees sichtbar, denn hier lag ein gesunder Kiefernast, der unter den Schneemassen einfach abbrach. Schlicht und ergreifend – der Schnee musste runter!

Fast zweieinhalb Stunden waren wir mit all unseren Schubkarren und diversen auch privaten Schneeschiebern im Einsatz. Dabei haben wir nur das Dach des Holzschuppens geschafft. Der Stahlschuppen und das Schleppdach am Kanutenschuppen blieben unberäumt.

Zumindest die Schleppdächer des Kanuschuppens und auf dem Wirtschaftshof sind heute von Olaf und mir in zwei weiteren Stunden schneefrei gemacht worden. Die größte Gefahr für Leib und Seele ist nunmehr vorüber.

Bleibt für freiwillig ambitionierte Fans des Schneeschiebens nur noch das Dach des Stahlschuppens. Es steht Euch zu freien Verfügung. Schneeschieber und Leiter sind vor Ort.

Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 27.12.2010

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