Die Dritte Vereinsinterne

am Samstag vor unserer Dritten Vereinsinternen waren die Langstreckenwettfahrt und das Fahrtenseglertreffen auf unserem Revier allgegenwärtig. Insofern entschied sich Harald den Start unserer Dritten Vereinsinternen auf den Sonntag zu legen.

Aber dennoch zu gewohnter Zeit um 10.30 Uhr ertönte das Signalhorn aus der Flasche. Der Pariser füllte sich. Kopf um Kopf. Und die Sonne meinte es gut mit uns. Ebenso der Wind, der anfangs mit 1-2 Windstärken aus westlichen Richtungen wehte. Nur in einigen Drückern versteckte sich mehr und zwang einige Boote zum kontrollierten Sonnenschuss. Einem vereinsfremden Jollenkreuzer ist hierbei auf dem Langen See zwischen den Rohrwallinseln sein Ruderblatt gebrochen…

Zur Steuermannsbesprechung informierte uns Harald über den Kurs Start – Gosen – Marienlust – Ziel, wobei alle Wendemarken mit Backbord zu nehmen waren. Der Start erfolgt im klassischen Sinne. Also nix mit Kängurus und so… Im Hinblick der anstehenden Sonderwettfahrt am 04. und 05.09.2010 appellierte er, dass alle bei uns ansässigen 15er Jollenkreuzer an den Start gehen sollten. Denn um hieraus tatsächlich eine Ranglistenregatta zu machen, sind mindesten 10 Boote am Start erforderlich. Gewertet wird mit und ohne Spi.

Danach hieß es alle Mann rauf auf die Boote. 11 Uhr Start. Das Gewimmel war entsprechend groß und subjektiv erschien die Startlinie für 24 Boote, die wieder alle zum gleichen Schuss starten wollten und sollten, recht klein. Unser Vereinsvorsitzender kam am Samstagabend mit seinem Vater und seinem Boot von der Ostsee und stellte noch an diesem Abend extra seinen Mast, um nunmehr pünktlich mit uns über diese Startlinien zu segeln. Dabei interessierte ihn offensichtlich nicht die Party bei SC Brise…

Und nach dem Startschuss ist alles friedlich geblieben. Vor diesem hatten es jedoch unsere alten Hasen Achim und Jürgen K. besonders eilig und legten einen Frühstart hin. Dafür drehten sie dann einen Extrakringel. Ebenso Frank D., der mit seinem Ossi an der Starttonne hängen blieb, weil…. ja weil… ja weil wir ihm den Wind geklaut hatten. Entschuldigung Frank!

Danach zog sich das Feld relativ schnell auseinander und die Einzelkämpfe wurden zwischen den üblichen Verdächtigen ausgetragen. Als erster ging Christian L. mit seinem R370 über die Ziellinie, woraus nach Yardstick dann jedoch der 9. Platz in der Gesamtwertung wurde. Wir gingen mit der Summerwind von Jörg gegen 13 Uhr als zweiter über die Linie und belegten damit den 6. Platz. Christian und Waltraud saßen uns das ganze Rennen dicht auf der Pelle, erst auf dem Langen See schafften wir es, uns klar abzusetzen.

Jörg war von sich und seiner Crew: Dana, Katrin und mir, so begeistert, dass ich eine frisch gekühlte Flasche Sekt zum Anstoßen öffnete…

Die Vierte zugleich letzte Vereinsinterne dieser erfolgreichen Segelsaison 2010 startet am Sonntag, den 12.09.2010. Gleiche Stelle, gleiche Welle!

Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 27.08.2010

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