Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2010

Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2011

Die 150 Jahreparty war eine wunderbare Fete

Es sollte die erste große Party des Jahres 2011 im VSW werden. Dies hatten sich die drei Geburtstagskinder Carolin, Ingo und Klausi auf die Fahne geschrieben und sich dafür mächtig ins Zeug gelegt. Alle drei vollendeten in dieser ersten Jahreshälfte ihre jeweils 5. Lebensdekade. Herzlichen Glückwunsch und vor allem Gesundheit!

Eingeladen waren alle Vereinsmitglieder und natürlich auch Freunde und Familien der Geburtstagskinder. Mit dem Wetter hatten sie echt Glück gehabt, waren doch gerade in den Abendstunden Unwetter angekündigt worden. Doch so einfach lassen sich Wassersportler, insbesondere die des VSW nicht abschrecken. Und so blieb die Schlechtwettervariante von Anfang an in der Schublade und die Bootshalle leer. Unser Pariser und die Messe hingegen beherbergten in Spitzenzeiten bis zu 80 Männer, Frauen und Kinder bei lauen und vor allem trockenen Temperaturen. Toll.

Ich lag die Woche zuvor leider in der Charité und wurde erst am Samstag entlassen, bekam Einzelhaft zu Hause, konnte demnach nicht mit von der Partie sein. Aber nichtsdestotrotz habe ich meine Augen und Ohren fast überall.

Insofern weiß ich zu berichten, dass Frank zur Beschallung seine Anlage zur Verfügung stellte, aber gleich mit einem herben Rückschlag konfrontiert war. Zuletzt hatte er sie zur Absegelveranstaltung 2010 des VSW genutzt. Seinerzeit war es ein nasses kaltes Wetter, das nun die Zeche forderte und die Bassboxen seither ausgestiegen waren. Aber was nun? Kurzentschlossen musste natürlich Ersatz her. Es leben die flexiblen Ladenöffnungszeiten der Elektronikfachmärkte in dieser unseren Stadt. Uwe besorgte dort nach strenger Anweisung von Frank Ersatz für die defekten Lautsprecher. Rettung in letzter Not. Und so konnte die Sause doch noch rechtzeitig starten, Frank übernahm die erste Schicht als DJ und wurde später bis zum Schluss weit nach Mitternacht von Luise abgelöst.

Wobei das mit dem pünktlichen Start ein schwieriges Unterfangen war, denn bis 16.30 Uhr belegte unser Vorsitzender mit der Jugendweihe seines Sohnes Jonas die Messe. Scheinbar wie abgesprochen brachte prompt zu dieser Zeit Buggy’s Bärbel das Buffet von TSG rüber. Doch Ende gut, alles gut.

Hinterm Tresen stand als erstes unser Matte und beglückte die Gäste mit einem Geburtstagsanstoßsekt. Anschließend wechselten die Tresenteams im fliegenden Übergang. Irgendwie war jeder mal dran. Das Buffet bot reichhaltige Kost in ausreichender Menge, hatten doch die Gastgeber mit ursprünglich etwa 100 Gästen gerechnet. So konnte man sich an einem leckeren Käsebuffet, an einem deftig angemachten Kasseler, einem Rinderbraten nach Hausmacherart, an einem Geschnetzeltem, an zwei leckeren Suppen, Spätzle, Gemüse, Reis. Kartoffeln und einigen Süßspeisen laben. Das alles war nicht gerade förderlich für die Linie, aber Dank der neusten Abnehmmethode „Abnehmen im Schlaf“ nicht ganz so dramatisch. Letztendlich muss man einfach feststellen, dass sich Bärbel wieder selbst übertroffen hat. Und das ist auch gut so!

Im Mittelpunkt des Abends standen natürlich die alten Geburtstagskinder. Neben der offiziellen Ansprache von Bertold, unserem Schatzmeister, bekamen sie ihr Fett in einer Ansprache von Evi weg. Doch damit nicht genug. Bertold hatte zudem für Carolin eine nette Präsentation aus ihrer Vergangenheit erstellt und vorgeführt. Gelächter machte sich breit…

Und die Geschenke spielten oft auf die Befindlichkeiten der drei „Damen vom Grill“ ab. So bekam Klausi von Loni und Olaf ein Erste Hilfe Paket in Form einer übergroßen zudem selbst gebastelten Aspirinschachtel überreicht. Darin enthalten: Eine Flasche Schnaps zur Pflege seiner Kopfschmerzen und eine Schachtel Kopfschmerztabletten, um diese am Tag danach zu bekämpfen. Schließlich sitzt der Ärmste allzu oft bei Sonnenaufgang schon mit einem eckigen Kopf auf dem Pariser, wartet auf Genesung. Ingo hingegen ereilte die „Eiserne Reserve“ in Form einer Knackwurst, damit er in einsamen Stunden an Bord seines Jollenkreuzers nicht vom Fleische fallen muss. Hierzu gibt es wohl einige Geschichten zu erzählen. Carolin wurde als Frau mit Blumen beglückt, sie durfte nun einen von Olaf selbst gezüchteten winterharten Hibiskus ihr Eigen nennen.

Irgendwann weit nach Mitternacht war die Sause dann doch noch zu Ende gegangen. Nur am nächsten Morgen blieb nicht mehr viel von übrig, denn die Hardliner des VSW, die angesichts diverser Cuba Libres, Kräuter und Kristallwodkas an dicken Köpfen oder seniler Bettflucht litten, habe bereits schon wieder um 7 Uhr mit den Aufräumarbeiten begonnen.

Schade, dass ich nicht mit Euch feiern konnte, denn es war wohl eine für den VSW typisch tolle Feier. Ich sage stellvertretend für meine Informanten Danke, wünsche Euch für die weiteren 150 Jahre ausschließlich Gesundheit und freue mich auf ein Neues.

Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 07.06.2011

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