Absegeln zu Fuß

Mal ganz anders. So ereignete sich für unsere Mitglieder das Absegeln angesichts der Stegsanierung, die jedoch bislang noch nicht begonnen hatte, ganz ohne eigene Boote. Doch wir ließen uns bei herrlichstem Spätsommerwetter - jedoch auch ganz ohne Wind - die gute Laune nicht nehmen.

Um 11 Uhr ergriff Jörg als Vorsitzender das Wort auf unserem Pariser, begrüßte die wenigen Anwesenden. Es hätten bei diesem tollen Wetter ruhig ein wenig mehr sein können. Zudem stand die Siegerehrung unserer obligatorischen Vereinsinternen Wettfahrten 2011 durch Harald an. Dieser hatte sich auf das Ereignis hervorragend vorbereitet. Mit Sekt, Ergebnislisten und Kalendern für das kommende Jahr. Der Sekt war fertig gekauft, die Ergebnislisten und die Kalender jedoch aus eigener Produktion. Bei den Kalendern muss man sogar hervorheben, dass er für jedes Gewinnerschiff einen individuellen Fotokalender kreierte. Es gab viel Applaus und dennoch musste er viele Preise wieder mit nach Hause nehmen, weil die Teilnehmer leider nicht zugegen waren.... Die genauen Platzierungen entnehmt Ihr der Ergebnislisten in der Rubrik Regatten - Vereinsinterne - Ergebnisse.

Im Anschluss erinnerte Jörg nochmals an diverse gesellschaftliche Veranstaltungen wie Eignertreffen, Preisskat, Weihnachtsfeier, Silvesterfeier, Neujahrsbowling, Winterwanderung und Fasching. Entsprechende Interessenbekundungslisten liegen in der Messe aus. Darüber hinaus wird es hier auf unserer Homepage rechtzeitig Publikationen zu den einzelnen Veranstaltungen geben. Zusammengefasst werden sie demnächst in der Terminübersicht zu sehen sein.

Dann war es endlich soweit. Rudi wurde durch den Vorsitzenden gebeten, die Flaggen des VSW offiziell einzuholen. Nicht nur ohne Boote, leider auch ohne Musik. Es gab schlicht kein Il Silenzio von Nini Rosso zu hören. Na ob das wohl gut geht?

Als Entschädigung hatte Wolfgang ein paar Kurze mit Kirsch, Kräuter und Brandy vorbereitet. Da nicht sehr viele gekommen waren, hatten viele auch ein, zwei oder gar drei Kurze inne, ehe es dann zu Fuß zum Dahme Jacht Club ging.

Dort angekommen mussten Jörg, Jensi und ich zur offiziellen Ansprache dieser Absegelveranstaltung. Es waren diverse Ehrengäste geladen und gekommen. Besonders erwähnenswert war die Präsens des DSV, der in Berlin jedes Jahr die Absegelveranstaltung eines anderen Reviers besucht. Die Politik schien sich, aus welchen Motiven auch immer, entgegen der Jahre zuvor etwas dünn gemacht zu haben.

Nach kleinen Häppchen und Sektgläsern durften wir uns dann dem Fußvolke in der Sonne anschließen. Das Vereinsgelände war gut gefüllt mit vielen Menschen aber auch Köstlichkeiten und interaktiven Kinderbeschäftigungen. Grillsteaks, Grillwürste, Cocktails, Kartoffel- und Erbsensuppe, Waffeln, Kuchen, Glühwein mit und ohne Schuss, Brötchen in allen Geschmacksrichtungen. Der Hit war die Tombola, bei der niemand ohne einen Preis vom Gehöfte ziehen musste.

Der WSV 1921 setzte vorm DJC die Spinnacker und fuhr rückwärts mit Maschine, damit es wenigstens einmal an diesem Tage nach Segeln aussah, ehe dann auch das Revier Dahme offiziell die Flaggen strich, die Saison 2011 mit drei Kanonenschüssen und einem dreifachen "Goode Wind - Ahoi" verabschiedete.

Der VSW wiederum verabschiedete sich erst weit nach 15 Uhr vom DJC und hatte das Glück von der einzig nüchternen Frau, nämlich Chrissi, zum Verein gefahren worden zu sein. Der Glühwein hatte es uns echt angetan...

Danke an den Dahme Jacht Club für diesen netten Tag.

Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 18.10.2011

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