Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2010

Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2011

Ein Samstag wie kein anderer

Wie geplant begrüßte Olaf am vergangenen Samstag um 8 Uhr die anwesenden Arbeitswilligen und teilte sie zugleich in verschiedene Arbeitsgruppen ein. Für einige jedoch begann der Arbeitsdienst schon am Freitag. Dazu gehörten Olaf selbst, Klausi und ich.

Ich besorgte für die Jugendmaterialkoje eine neue Tür, die wir dann prompt noch einsetzten. Anschließend schlugen wir den losen Putz von der Fassade. Klausi spachtelte schon die ersten großen Löcher zu und setzte die Eckschienen, damit es am Samstag alles viel schneller geht. Und in der Tat spachtelte er auch an diesem Tag was das Zeug hielt. Und dennoch war er wieder einmal das Opfer mit der längsten Baustelle des Vereins

Die wichtigste Gruppe um Toffel, Steffen und Marco fertigte mit dem Trudelbecher frischen Beton für die neue Kranpratzenfläche an unserer Slippbahn. Dort mopsten auch einige andere ihre Rohware. Doch trotz diverser Mopsereien waren die Jungs so flink, dass sie auch noch Kompostboden in Muttererde verwandelten.

Bertold und ich besserten diverse Rasenkantensteine von Gundel‘s Beet aus und setzten vor meiner Hütte Neue. Für einen besseren Halt und wegen der enormen Höhenunterschiede legten wir diese in ein Mörtelbett. Am Sonntag füllte ich dann den Streifen mit etlichen Schubkarren Kies auf.

Der nächste Betondieb war Dirk, denn die neue Tür der Jugendmaterialkoje bekam von ihm eine Schwelle aus Beton verpasst. Damit sie auch noch morgen kraftvoll zuschlagen kann.

Auch eine weitere größere Gruppe um Matze, Thomas L., Andreas L. und Kusi selbst beschäftigte sich mit der kunstvollen Setzerei von Rasenkantensteine rund um das Beet in der Kojenreihe von Kusi und Birgit. Unsere Ingenieure hielten vor der körperlichen Arbeit erst einmal eine riesige Sitzung ab. Aber dann flutschte es nur so. Sogar so dolle, bis ganz plötzlich keine Rasenkantensteine im gesamten Verein mehr zu finden waren. Sie jedoch waren keine Betondiebe.

Frank und Matte setzten neue größere Deckel an unserer Güllegrube ein, da die Alten an den Rändern ausgefressen waren. Hierzu benötigten sie auch eine kleine Menge Zement, in dem sie sich dann auch namentlich wie ein kleines Liebespaar verewigten. Fehlt nur noch das Herz drumherum. Vielleicht setzen sie es dann heimlich, wenn sie keiner dabei beobachtet…

Um den ganzen Schrott und Müll unserer Arbeiten wieder loszuwerden stand ein kleiner Container zur Verfügung, der bis Oberkante Unterlippe voll war. Olaf war Meister in der Platzoptimierung. So passte schlussendlich fast alles hinein. Das verwertbare Brennholz sicherte sich Frank für die kalten Zeiten.

Bei einer Gruppe fiel lediglich etwas Holz zum Heizen ab. Sie verstärkten das Schleppdach vom Kanuschuppen mit den von Olaf besorgten Balken. Diese waren für uns kostenlos und zuvor von Skutti entnagelt worden. Wie richtige Zimmerleute klinkten Ingo, Ingolf, Jensi und Jörg unter den fachmännischen statischen Anweisungen von Ehrenmitglied Wolfgang diese aus und brachten richtige Stabilität ins Dach. So kann der Winter ruhigen Gewissens kommen. Und mit ihm der Schnee.

Einige Mädels wie Elke, Dana und Kathrin P. strichen um die Wette die Koje von Rudi und die neue Tür. Kerstin hingegen schliff und strich die Treppe ihrer Schwiegermama. Das Ergebnis beider Teams kann sich sehen lassen!

Es gab nur einen Einzelgänger in unserem Bienenstaat: Jürgen M. Mit Ohrenschützern bewaffnet verpasste er dem Rasen unseres Grundstückes eine frische Frisur. Unerbittlich zog er seine Runden.

Gegen 12 Uhr war das Spektakel dann vorüber. Rechtzeitig hatte Nicole in der Messe ein Chili und eine Käsesuppe vorbereitet. Beides fand reißenden Absatz. Klausi nahm erst gegen 13 Uhr sein Mittag ein… die längste Baustelle eben.

Und nun zu den weiteren wichtigen Dingen des Tages:

Ab 20 Uhr gaben wir unseren Nachbarn, der TSG in unserer Messe Asyl. Buggy hatte seinen Saal ausgerechnet an diesem Tag versehentlich doppelt ausgebucht. Eine Veranstaltung und die Mitgliederversammlung. Schnell musste ein Lösung her: unsere Messe.

Und so blieben einige von ihnen wie Kuddel und Kjelt bei uns an der Opferschale beim Lagerfeuer hängen. Hier tranken und sangen wir zusammen bis weit in die Nacht. Kjelt holte hierzu sogar seine Klampfe rüber zu uns. Ein echt netter Abend!

Am nächsten Morgen kam Ingo das böse Erwachen. Nicht etwa dass er einen dicken Kopf hatte. Nein. Vielmehr entdeckte er bei seinem Untermieter Ete einen unangenehmen Rohrbruch. Schnell wurde dieser lokalisiert und unsere Brunnenpumpe aus Angst vor Überschwemmungen erst einmal ausgeschaltet. Am kommenden Wochenende will Borni die Leckage trocken legen.

Es war eben kein normales Wochenende…

Euer
Patrick
Berlin Weißensee, 28.05.2011

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