Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2010

Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2011

Die Erste Vereinsinterne

Erst vor 14 Tagen war Ansegeln und schon startete beim VSW an diesem Samstag die Erste von insgesamt vier vereinsinternen Wettfahrten. Unser Orgateam Karin und Harald tuteten um Punkt 10.30 Uhr zur Steuermannsbesprechung auf unserem Pariser. Bewaffnet mit Flagge P, traditionellem Messingsignalhorn, einem modernen Spraydosensignalhorn, einem Funkwecker und diversen Listen. Alle Zeichen standen auf Kängurustart.

Harald begrüßte seine Teilnehmer an diesem herrlichen Sonnentag mit einem verschmitzten Lächeln. Wie es in einer der vergangenen Mitgliederversammlungen seitens der Mitgliedschaft gewünscht wurde, verkündete er den Kängurustart und verteilte an jedes startende Boot eine Liste mit der Startreihenfolge, da es beim ersten Mal im vergangenen Jahr Huddeleien mit der einheitlichen Uhrzeit gab. Der Kurs konnte bei diesem wunderbaren Segelwetter nur eine Variation zwischen Gosen und Marienlust sein und so führte er uns zuerst in Richtung Marienlust. Auf dem Seddinsee wurde es dann jedoch ganz schön enge, denn dort trug unser Nachbarverein WSV 1921 seine Hugo Bräuer Wettfahrt mit diversen Kinder- und Jugendbooten aus. Und damit noch nicht genug Boote auf dem Wasser, dann kamen noch diverse Trainerboote und die ASB Wasserretter teilweise sogar im Einsatz hinzu.

Das Wetter meinte es gut mit uns, schien doch ausgiebig die Sonne und Wind in rauen Mengen. So wehte der Wind meist aus nordöstlichen Richtungen mit einem Spektrum von der klassisch umlaufenden 0 bis hoch zu 4-5 Beaufort. Die kräftigen Böen mit teils extremen Winddrehern bescherten gerade den weiblichen Vorschotfrauen heftige Arbeit beim Ausreiten.

Durch den Kängurustart wurde das Startfeld wunderbar entzerrt und alle kamen sicher über die Startlinie. So startete zuerst das Schiff mit dem höchsten Yardstickfaktor, also das langsamste Schiff, währenddessen das Schnellste ganz zum Schluss über die Startlinie geht und somit das Feld von hinten aufrollen muss, um Erster zu werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieses Startverfahrens ist, dass man, noch beim Segeln seine tatsächliche Platzierung selbst ersehen kann, sofern wie gestern der Kurs nach zwei Stunden mit einer ausgelegten Ziellinie endet. Das Ziel legten Karin und Harald nahe der Rohrwallinsel aus und trafen damit relativ genau die zu segelnde Sollzeit von zwei Stunden. Trotz diverser Vorteile des Kängurustarts bedeutet dieser für Karin und Harald jedoch einen gewissen Mehraufwand. Aber der hat sich gelohnt - es war ein schöner Segeltag! Und so freuen wir uns schon auf die Fortsetzung am kommenden Samstag, den 07.05.2011. Also einen Tag vor dem Muttertag.

Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 01.05.2011

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