Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2012

Erste Vereinsinterne bei Bombenwetter

Die erste Vereinsinterne unseres VSW fand am gestrigen Samstag, den 28.04.2012 statt. Jedoch wurde der Start entgegen der ursprünglichen Planung von 14 Uhr auf 11 Uhr vorverlegt. Und das war auch gut so, denn nach unserer Wettfahrt nahm der Wind drastisch ab.

Wegen eines für diesen Tag in den Morgenstunden angesetzten Arbeitsdienstes für ausgewählte Mitglieder auf unserem Wirtschaftshof sollte die erste Vereinsinterne erst um 14 Uhr beginnen, damit auch wirklich alle hätten mitmachen können. Doch die Planung hat sich geändert, da gewisse Betonarbeiten nunmehr durch eine Firma unter der Woche erledigt werden. Insofern wurde der Start schlicht vorverlegt, dies mittels Aushang und Homepage zur Kenntnis gegeben.

Die Sonne schien wie im Hochsommer, die Temperaturn schon am Morgen fast sommerlich und der Wetterbericht hatte noch mehr prognostiziert. Bis zu 28 Grad waren angesagt. Kein Regen, keine Wolken. Kurzum ein Bombenwetter mit 2-3 Windstärken aus Südsüdost.

Die Startlinie hatte Harald unmittelbar vor unserem Verein positioniert. Damit wir nicht mit dem Hugo Bräuer Preis des WSV 1921 in Konflikt kommen, hatte sich Harald entschieden, die Regattabahn auf den Seddinsee zu legen. So die Infos auf der Steuermannsbesprechung um 10.30 Uhr auf unserem Pariser. Der Kurs nach der Startlinie: Gosen - Tonne Koppelstelle Seddin - Gosen - Tonne Koppelstelle Seddin und Ziel.

Gestartet sind wir im Känguruhstart, so dass sich das Startfeld ein wenig entzerrt und die Starts entspannter werden. Doch das mit der Reihenfolge muss noch ein wenig geübt werden. So waren drei Jantars 21 am Start und starteten offensichtlich in zwei Gruppen. Das Vorbereitungssignal eine Minute vor dem ersten Start war durch Harald nicht vorgesehen jedoch von einigen Seglern eingeplant. Und so startete meine Jantar wie vorgesehen pünktlich 10 Minuten nach dem ersten Start, währenddessen die anderen beiden Jantar 21 mir angesichts der Annahme eines Ankündigungssignals eine Minute Vorsprung schenkten.

Schlecht nur, wenn sich ein Boot hinsichtlich des Starts an einem anderen orientiert und deshalb dann auch zu spät die Startlinie quert... doch, um den Start zu optimieren, haben wir noch drei weitere Male die Gelegenheit. Das wird lustig.

Auf der Regattabahn war alles paletti. Herrlichste Segelbedingungen. Mit Ausreiten, Trapez und kurzzeitiger Flaute war alles dabei. Und es war spannend. Nach und nach rollten die zu letzt gestarteten und somit schnelleren Boote das Feld von hinten auf. Das Ergebnis: Zum Zieldurchlauf an der Tonne Gosen zogen sich die einzelnen Regattafelder wieder dichter zusammen. Den ersten Platz belegte anders als im letzten Jahr Jürgen mit seinem 15er Jollenkreuzer und seiner Frau, dicht gefolgt von Eberhard mit seiner Bontje. Herzlichen Glückwunsch!

Die Heimreise zeigte all die Tücken unseres Reviers und unterstützte das Motto: Die Letzten werden die Ersten sein, denn an der 44er Enge schlief der Wind ein und wir hatten die ersten Plätzte wieder fast ein.

Eberhard war offensichtlich so im Glückstaumel, dass er in der 44er plötzlich die Maschine anschmiss und den Rückwärtsgang mit Höchstdrehzahl arbeiten lies. Denn er klebte an einem rostigen Dalben fast unmittelbar an Land. Dort wo es dann auch gleich sehr flach wird... Aber er kam wieder los. Glück gehabt.

Wieder gegen 14.30 Uhr an Land gab unser Schatzmeister anlässlich seines Geburtstages eine Runde Freibier. Alles zusammen die Rezeptur für einen herrlich Tag im VSW.

Am kommenden Samstag kann man sagen: Gleiche Stelle, gleiche Welle. Denn dann startet nach der Steuermannsbesprechung um 10.30 Uhr wieder um 11 Uhr die zweite Vereinsinterne. Welcher Kurs bei welchem Wetter bleibt Überraschung. Ich freu mich drauf.

Euer
Patrick
Berlin-Schmöckwitz, 29.04.2012

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