Bilder und Berichte 2012
Das 21. Opti Match Race erstmals mit Handicap
mittlerweile ist es Tradition - unser Opti Match Race. Nachdem es im vergangenen Jahr wetterbedingt schlicht ins Wasserfiel, starteten wir am vergangenen Samstag die nunmehr 21. Auflage.
Nach den Vorstellungen unseres Sportwartes Thomas sollte angesichts der angesagten Flaute nicht mit einem Opti gestartet werden, sondern stehend und dabei paddeln auf einem Surfbrett. Diese hatte er im Vorfeld bereits organisiert.
Doch das Wetter verwöhnte uns. Es wehte Wind mit etwa 2 Windstärken aus östlichen Richtungen, später drehte er auf SSW. In Böen wehte er hier und da mal ein wenig mehr. Bei nur leichter Bewölkung war es sonnig warm um 24 Grad. Ideales Wetter also zum Segeln, weshalb sich Thomas spontan für die segelnde Optivariante entschied.
Doch das war nicht seine letzte Entscheidung des Tages, ehe zur Steuermannsbesprechung um 10.30 Uhr das Los entschied, wer gegen wen im KO Verfahren antrat. Verschließbare Wasserbehälter sollten her. So wollte er theoretisch das Handicap schwererer Segler gegenüber den Leichteren ausgleichen. Doch die Realität belehrte uns eines Besseren. Die leichteren Segler schienen einen noch größeren Vorteil zu erlangen, den das "Trimmgewicht" wurde aus Platzgründen natürlich im Vorschiff deponiert und sorgte somit für eine optimalere Gewichtsverteilung, so dass die Yacht wieder fast gerade im Wasser lag und der Spiegel teil frei kam... Mal sehen, ob es diese Handicaps im kommenden Jahr wieder geben wird.
Die Regattabahn bestand aus den zwei dicht beieinander liegenden Tonnen, die die Start- und zugleich Ziellinie bildeten sowie einer dritten Wendemarke, die pro Rennen zweimal backbord zu runden war. Den Teilnehmern war die Rundung der Tonnen der Start- und Ziellinie freigestellt. Nur mussten sie jeweils von innen nach außen gerundet werden. Eine nette Kreation.
Um das Spektakel zu begutachten, fanden sich viele Mitglieder auf unserem neuen Kopfsteg mit seiner edlen Gartenbank ein. Die Rennen waren fair und dennoch blieben Kringelaktionen unter den strengen Augen des Sportwartes nicht aus. Die klassischen zugleich spontanen Winddreher und Windlöcher sorgten wie immer für eine Portion Spekulation und Glück... oder Unglück. Der eine bekam die Böe, der andere wieder nicht.
Aber offensichtlich setzt sich Können und Erfahrung in dieser Klasse durch. Und deshalb ist Chrissi nicht umsonst unsere Optitrainerin! Denn Sie gewann wieder ganz souverän in Folge das legendäre Optimisten Match Race des VSW. Damit bleibt der Wanderpokal ein weiteres Jahr in ihrer Hand. Herzlichen Glückwunsch.
Nach der Siegerehrung mündete die Regatta in einem gemeinsamen Kaffetrinken und Kuchenessen. Auf ein Neues in 2013.
Euer
Patrick
Berlin Weißensee, 31.07.2012
Ergebnis
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