Weihnachtsskat mit Höchstbeteiligung

Es ist schon einen Augenblick her. Doch kann man den Weihnachtsskat nicht einfach unter den Tisch fallen lassen, erfreute er sich in diesem Jahr an der höchsten Teilnehmerzahl seit seiner Einführung. 19 Freunde und Mitglieder des VSW hatten sich im Vorfeld angemeldet. Nur Uwe konnte an diesem 01.12.2012 nicht dabei sein.

In winterlich weihnachtlicher Atmosphäre trafen wir uns in den frühen Nachmittagsstunden in der Messe des VSW. Christian und Waltraud H., Hanne sowie Karin und Ilse hatten bereits alles vorbereitet, so dass der Weihnachtsskat losgehen konnte.

Die Tische waren nummeriert und das Los entschied wieder einmal, wer mit wem in welcher Reihenfolge an welchem Tisch saß. Da Uwe nicht gekommen war, gab es insgesamt 6 Tische, die es zu besetzen galt. Kurz nach zwei eröffnete Christian H. die Veranstaltung, begrüßte die Anwesenden und wies auf einige Regeländerungen hin. In der Vergangenheit zogen sich die Runden teilweise erheblich in die Länge, da niemand reizen wollte, wenn er nicht gerade einen Grand Hand auf der Kralle hatte. Im Ergebnis wurde so oft gemischt und neu gegeben, bis jemand am Tisch das entsprechende Wunschblatt bekam. Um dies zu vermeiden und die Zeit effektiv zu nutzen, war es verpflichtend, wenn alle Spieler passen, einen Ramsch zu spielen. Ich musste mir diesen beim ersten Spiel erst einmal erklären lassen, habe es offensichtlich nicht begriffen und den Ramsch mit einem glatten Durchmarsch verloren. Meine Mitspieler waren schwarz... und ich reich an miesen Punkten.

Gegen 15.15 Uhr war die erste Runde durch, unsere Mädels hatten in der Zwischenzeit leckere Schmalz- und Mettbrötchen gezaubert. Sie erfreuten sich einer regen Abnahme.

Etwas länger nahm die zweite Runde in Anspruch. Deren Ende erinnere ich mit etwa 16.55 Uhr. Und wieder kredenzten uns Waltraut, Ilse und Karin was Schmackhaftes zum Futtern. Bockwürste mit frischen Brötchen, wahlweise naturell oder mit frischem Mett. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass das Mett und die Bockwürste vom Metzger des Vertrauens kamen. Hanne hatte die Zutaten besorgt.

Je später der Abend, wollten wohl einige flott wieder nach Hause. Denn für die dritte Runde benötigten wir gerade mal eine Stunde, so dass diese gegen 18.15 beendet war. Nun ging es ans Rechnen. Das übernahm Cheforganisator Christian in seiner Ecke. Während er rechnete und rechnete, waren diverse Alkoholika auf unserem Stehtisch aufgebaut worden, die Anderen werteten eifrig die Spiele aus und spekulierten, was gewesen wäre, hätte man nicht abgeschmissen sondern lieber gestochen…

Aber auch die Neugier auf die Preise machte sich breit. Viele suchten sich schon ihren Wunschpreis aus und hofften, auf einen vorderen Platz. Beim Spiel ist das Klagen auf hohem Niveau ja Gang und Gebe. Niemand konnte so recht einschätzen, wer den ersten Platz belegte und welchen Preis er sich aussuchen würde…

Christian machte es spannend, eröffnete die Preisvergeudung mit den Dankesworten an unsere Mädels Waltraud, Karin und Ilse. Sie erhielten alle samt eine süße Überraschung. Applaus. Doch dann ging es ans Eingemachte und der erste Name fiel. Es war Frank S., niemand wusste in diesem Augenblick, ob wir von oben oder von unten anfangen… Aber mit 1518 Punkten war vielen schnell klar, er hat den ersten Platz und konnte als erster vom reichhaltigen Gabentisch wählen. Dicht gefolgt wurde er von Olaf und Frank D, sie belegten den zweiten und dritten Platz.

Auf dem Preisgabentisch stand neben diversen nett weihnachtlich verpackten Flaschen ein unscheinbarer Weihnachtsmann. Bis zum Schluss. Ihn wollte keiner so recht haben, drum blieb er für Jensi, doch in ihm befand sich eine angenehme Überraschung, so Christians Worte. Hierfür musste Jensi mit kreativer Unterstützung der Frauenwelt aber ein kleines Weihnachtsgedicht präsentieren, dann gehörte der Weihnachtsmann endlich ihm.

Wir verabschiedeten uns mit der Vorfreude auf den nächsten Skat… vielleicht im Frühjahr.

Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 15.12.2012

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