Bilder und Berichte 2013
Arbeitsdienst bei bestem Segelwetter
Für das vergangene Wochenende hatten unser Arbeitsobmann Olaf und unser Grundstückswart Christian einen weiteren Arbeitseinsatz operativ anberaumt und entsprechend geplant. Am Anfang der Saison war hiervon noch nicht die Rede, doch die Zeit hat uns schlicht eingeholt. Es bestand Handlungsbedarf, weil einige Dächer nach 18 Jahren der Beschindelung schlicht leckten.
Noch bevor der Arbeitsdienst am Samstag ganz offiziell begann, standen Olaf und ich auf dem Dach der Kojenreihe Braun und schweißten die ersten Bahnen Dachpappe. Denn am nächsten Tag sollte ein herrliches Spätsommerwetter vorherrschen. Das bedeutete enorme Wärme auf dem Dach, welche die Arbeit nicht gerade erleichtern würde. Und jeder weiß: Der frühe Vogel fängt den dicken Wurm!
Dann am Samstag ging fast wolkenlos die Sonne auf. Ein leichter Wind wehte auf dem Wasser. Ein perfektes Segelwetter hatte uns somit der Wettergott beschert. Doch wir hatten uns für einen allumfassenden Arbeitsdienst entschieden. Und das ist auch gut so, haben wir doch wieder viel geschafft. Und wegen der angekündigten Sonne standen wir schon vor der offiziellen Eröffnung um 9 Uhr auf dem Dach und taten unsere Arbeit. Diesmal jedoch auf der anderen Seite unserer Messe, im Birgit-Harald-Weg.
Aber wir haben nicht nur die Dächer wieder dicht gemacht, nein:
- die Slipbahn wurde gereinigt und zum Slippen vorbereitet
- unsere Bootshalle hat zwei neue Stützen bekommen
- der Wirtschaftshof wurde landschaftsgärtnerisch veredelt, mit Flies und Kies ausgelegt
- der Komposthaufen wurde gesiebt und auf dem Grundstück verteilt
- der Hafenweg wurde von Grasnarben befreit und die Gehwegplatten in der Höhe neu ausgerichtet
- die Fassade von Chrissis Koje wurde gespachtelt und zum Verputzen vorbereitet.
Dann gab es da noch einen Fremden, der mit uns arbeitete. Mit einem roten Auto kam er aufs Objekt. Kennzeichen: B-IG…..die Frage war nur, wer wirklich „big“ ist. Das Auto eher nicht, aber dafür der Fahrer. Es war unser Dachklempner Olli. Ob die Namensähnlichkeit was zu bedeuten hatte? Er jedenfalls klempnerte uns ein Dachblech für die Wandisolierung unseres Wirtschaftshofes, damit diese trocken bleibt und sich nicht mit Wasser vollsaugt.
Und damit bei diesem langen Arbeitszettel und den spätsommerlichen Temperaturen mit 24 Grad niemand ins Schwitzen geriet, gab es als Erfrischung zwischendurch zur Geburt unserer Tochter Louisa ein Fass Bier. Gegen Mittag wurde in der Messe in Etappen die von Toffel selbst gekochte Bolognese, die Giesela aus der Tiefkühltruhe zauberte und mit Spirellis ergänzte, gereicht. Eine Rundumversorgung der arbeitenden Bevölkerung eben. Trotz der Arbeit ein toller Tag!
Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 12.09.2013
PS: Bitte denkt daran, Eure Arbeitsstundenzettel mit getaner Arbeit zu ergänzen und zum Absegeln bei Olaf oder Christian abzugeben!
Zurück zur Übersicht