Die Herren hier, die Frauen und Kinder dort - Herrentag im VSW

Langsam neigen sich die Feiertage des Frühjahrs 2013 dem Ende entgegen. Wie auf der Mitgliederversammlung durch Wolfgang angekündigt, hielt er an unserem Ehrentag die Messe für uns Jungs ab etwa 9 Uhr offen. Als ich um die Ecke kam, waren die Tische vor der Messe, ein Pavillon im Hinblick des sich abzeichnenden Regens und der Grill bereits aufgebaut und platziert. Für die musikalische Untermalung zeichnete sich Frank D. mit seiner Anlage verantwortlich.

Das Einstiegs-Erheiterungsangebot des Tages waren 1/2 Liter Pils, zwei Grillwürste und ein Kümmerling. Schnell saßen die üblichen Verdächtigen am Tisch, aber auch Ulf und Maxim als Neuankömmlinge bereicherten die Runde und vertieften sich in humorvolle Gespräche.

Doch der Regen trieb die gelustige Runde kurzzeitig auseinander. Die Nichtraucher retteten sich in die Messe, währenddessen sich die Raucher unter den Pavillon flüchteten. Glücklicherweise waren wir an diesem unseren Ehrentag nicht mit Dauerregen bedacht, die kleinen Huschen waren gut zu verkraften und brachten stets eine neue Mischung der Leute.

Gegen Mittag dann feuerten wir den Grill ordentlich an und freuten uns auf die vielen Würste. Teils waren es wohl mehr als zwei…. aber ehe sie schlecht geworden wären…?! Und da wir eine soziale Ader haben, wurden Frauen, die einen Wursthieper bekamen, nicht von uns fortgeschickt, sondern durchgefüttert.

Das Gros der Frauenwelt zog es jedoch vor, ein Zeichen zu setzen, einen vermeintlichen Ruhepol zu bilden. Wie so oft vor Evis Koje. Hier reihte sich ein Tisch an den anderen, unterbrochen von etlichen Sonnenschirmen, die die Regenschauer abhalten sollten…ähnlich einer Hühnerstange… Darunter jedenfalls kauerten die Frauen mit ihren Kindern und schnippelten die – muss man neidlos anerkennen – viel gesünderen Zutaten für ihre Frauenchinapfanne. Die Megamilchkanne mit gefühlten 50 Liter Bowle war für die Mädels ein Klax. Vor, während und nach dem Kochen wurde diese stetig leichter.

Später dann lichteten sich unweigerlich hier und da die Reihen. Als viele wieder in Erscheinung traten, hatten sie noch Falten vom Mittagsschlaf im Gesicht. Und weiter ging‘s bei strahlendem Sonnenschein…

Zum frühen Abend schlossen Frank und ich standesgemäß die Musikwunschrunde mit unserem geliebten Titel „The Road to Hell“ von Chris Rea – herrlich, einfach empfehlenswert.

Euer
Patrick
Berlin-Schmöckwitz, 18.05.2013

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