Bilder und Berichte 2013
Die 2. und 3. Vereinsinterne sind durch
Wettfahrtleiter Harald versammelte die Regattahungrigen pünktlich um 9.45 Uhr zur Steuermannsbesprechung auf dem Pariser. Das Wetter hatte sich im Vergleich zum Vortag enorm verschlechtert. Kalte 17 Grad bei völliger Bedeckung mit teilweisem Sprühregen. Und das mit 1004 hpa mit Winden aus westlichen Richtungen mit bis zu 3 Windstärken. Sonne Fehlanzeige. Dementsprechend sahen wir Segler dann auch aus – Ölzeug und Stiefel wohin das Auge reichte.
Harald verkündete die Regattabahn. Tonne Marienlust war Backbord zu runden. Die Startlinie legte er in die Große Krampe, das Ziel hingegen vor den Verein. So gestaltete sich der Zieleinlauf mit teilweisem Raumschotkurs ein wenig anders, als wie es im Lehrbuch vermittelt wird. Aber egal, der Spaßfaktor war entscheidend.
Zudem informierte Wettfahrtleiter Harald, dass wir zwischen den geplanten Wettfahrten keine halbe Stunde Pause machen würden. Denn Olaf und Loni starteten mit ihrer Tatonka und benötigen in der Regel etwas mehr Zeit. Aber frei nach dem olympischen Gedanken: „Dabei sein ist alles!“ wurden sie dann auch gewertet – und Harald hat ja in seiner Ausschreibung einen Hebel etabliert, der den letzten ein Stück weit belohnt und den ersten entsprechend bestraft. Insofern kann auf der Ergebnisliste einiges anders aussehen, als noch auf dem Wasser.
Langsam legten zur ersten Wettfahrt bei dem lausigen Wetter 12 Boote in Richtung Krampe ab, um zu kämpfen. Dann der Start – leider kein Känguru. Und schon auf den ersten Befreiungsschlägen schallten in den doch beachtlichen Böen innige Schreie mit dem Titel „Raum“ über den See. Beeindruckende Szenen spielten sich ab, blitzschnelle Wenden wurden dem Zuschauer geboten. Weiter ging es fast mit einem Anlieger nach Marienlust. Doch wir wären nicht auf unserem Revier, wenn wir nicht garantiert etliche Winddreher erfuhren, die letztlich doch zu Wenden führten.
Und auf dem Weg dorthin reihte sich Sportwart Steffen ein in unsere Renngemeinschaft, rollte das Feld von Hinten auf. So waren wir plötzlich 13 Boote im ersten Rennen, das für das Groß der Teilnehmer nach etwa 1 Stunde an der Ziellinie an unserem Verein endete. Eine flotte Reise also.
Bei der zweiten Wettfahrt des Tages zog sich trotz erweiterter Teilnehmerzahl alles weiter in die Länge. Anne kam mit ihrer XY und Skutti mit seiner Sunbeam hinzu, doch der Wind wurde scheinbar immer weniger und Böen immer seltener. Nun gab es wieder die berüchtigten Stellen in den Landabdeckungen der Rohrwallinseln, wo den Leichten ohne Wind der Schwung fehlte und die Dicken in ihrer Trägheit mit hohen Masten einfach vorbeizogen….und doch wurde wieder im Ziel abgerechnet.
Was der Wettfahrtleiter draus gemacht hat, seht selbst in den Ergebnislisten. Fest steht jedoch, dass am kommenden Sonntag (22.09.2013) ab 9.45 Uhr die letzte Vereinsinterne des Jahres 2013 in unserem schönen Verein ansteht. Lasst uns noch einmal genießen!
Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 16.09.2013
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