Opti Match Race wird zum Stehpaddeln

Das vergangene Wochenende (03.08.2013) sollte ein ganz Besonderes werden. Vormittags sportliche Betätigung mit unserem mittlerweile traditionellen Opti Match Race und abends anlässlich unseres 125 jährigen Bestehens richtig feiern.

Aber nun langsam, eins nach dem anderen. Um 11 Uhr trafen sich viele interessierte und schaulustige Mitglieder unseres Vereins nach dem Ertönen des Signalhorns von Thomas auf dem Pariser.

Das Wetter gestaltete sich hochsommerlich. Bedeutete ausgiebig Sonne bei minimalem Wind – um nicht zu sagen, dass gar kein Wind wehte. Insofern entschloss sich Thomas als Hutinhaber dieser Veranstaltung auf den Vorschub seiner selbst gebauten Paddel in Kombination mit zwei Surfbrettern zu setzen. Das nennt man dann Stehpaddeln. Die kurzen Bahnen hatte er bereits direkt vor unseren Kopfsteg gelegt.

Zu dieser Gaudi meldeten sich dann 14 „Verrückte“ am Lostopf, denn das Los entschied, wer gegen wen auf welchen Brett antrat. Schnell war die Meute danach auf dem Kopfsteg verschwunden. Die Schaulustigen saßen mit Stühlen und Sonnenschirm bewaffnet bereits an Ort und Stelle, warteten auf das erste Rennen.

Einige der Teilnehmer hatte bereits Wochen zuvor die Gunst der Stunde genutzt und hinreichend die Feinmotorik trainiert. Dennoch blieben die Duelle spannend, teils mit ganzem Körpereinsatz. Lachen und Spaß stand ganz oben in unserer Hitliste, weshalb die jeweiligen Favoriten mit ganzer Stimmer und Applaus angefeuert wurden. Leicht wurde die gute Laune durch den Sturz von Angelika getrübt. Sie prellte sich dabei offensichtlich den Stietz – ist aber wieder wohl auf.

Ein einzigartiges Traumpaar waren unsere beiden Robben Jensi und Kusi. Beide verzichteten auf das scheinbar gefährliche Stehpaddeln, sprangen gleich ganz ins feuchte Nass und paddelten im Liegen mit ihren Armen – boten uns eine humorvolle Abwechslung.

Im Halbfinale traf der liegend paddelnde Jensi auf den Stehpaddler Christian L.. Schnell musste für den klar schnelleren Liegendpaddler ein Handycap her… eine kleine Ankerboje am Heck des Brettes sollte es richten. Knapp entschied Christian die Runde im Stehen für sich und kam ins Finale. Dort wartete die zierliche Chrissi auf ihn, hatte bereits Wochen zuvor geübt. Doch offensichtlich hatte sie sich ihre Kräfte nicht richtig eingeteilt, war schlußendlich völlig ausgepowert und kam als lächelnde Zweite ins Ziel. Mein Freund Christian L.stand erstmals ganz oben auf dem Siegertreppchen eines Opti Match Races. Der Wanderpreis und die Siegertorte wurden ihm gegen 12.30 Uhr auf dem Pariser durch Wettfahrtleiter Thomas überreicht - Herzlichen Glückwunsch.

Euer
Patrick
Berlin-Schmöckwitz, 08.08.2013

Ergebnisse

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