Der erste Teil unserer Boote steht sicher im Winterlager

Es war der 18.10.2014, der vergangene Samstag also, als wir ab 10 Uhr in einer großen Gemeinschaftsaktion viele Dinge auf unserem großen Vereinsgelände erfolgreich bewegten. Meist ins Winterlager, nur Weniges landete im Müll.

Hafenmeister Thomas begrüßte die Mitgliedschaft bei grau nebligem Wetter um 10 Uhr pünktlich vor den Toren unserer Bootshalle. Man konnte gerade noch so die Stegspitze sehen, danach war der See dicht. Wieder wurde in diesem Zusammenhang an die Abgabe der Bordbücher und der Arbeitsstundenzettel bis zum kommenden Wochenende erinnert. Zudem mahnte Thomas, dass am kommenden Wochenende zum Kranen ebenso viele Mitglieder vor Ort sind wie heute zum Slippen - auch, wenn „nur“ gekrant wird. Zudem hinterfragte er kritisch, wie es sein kann, dass im Hafen noch immer Jollen mit nicht gelegtem Mast stehen, die wohlwissentlich heute ins Winterlager gehen sollen. Sie behindern oder besser gefährden die Umsetzung der gesamten Planung.

Teils kamen die Eigner „nur 5 Minuten vor der Angst“ und legten Hand an, nur in einem Falle einer anästhesistischen YXILON wurde der Mast durch Sportsfreunde in Eigenregie gelegt, damit auch dieses Boot einen sicheren Platz in unserer Bootshalle einnehmen konnte.

Bei allen Aktionen mit den Slippwagen von Jollen bleibt festzustellen, dass die Stützräder und/oder aber die Räder der tragenden Achse schlicht nicht mehr ihren Zweck erfüllen, weil sie seit sehr langer Zeit kaputt sind. Das ist schade, ist doch die körperliche Anstrengung viel, viel größer, diese Boote auf dem Grundstück zu bewegen. Deshalb die klare Forderung nach einer besserer Pflege und Wartung der Slippwagen durch die Bootseigner.

Bei den mittlerweile ausgelagerten Trailern erfreuten sich die Bootseigner eines nunmehr funktionierenden Kompressors. Objektwart Frank nutzte den Sommer, um den defekten Druckschalter gegen einen neuen Schalter auszutauschen. So haben nun in Vorbereitung des kommenden Samstages alle Trailer den optimalen Reifendruck.

Zwischenzeitlich fegten nur einige Damen mit Atemschutz die Bootshalle, obwohl sie selbst ihre Boote meist außerhalb der Halle zu stehen haben?!

Wie auch immer - ging dann recht zügig das Slippen der Jollen und Jollenkreuzer von statten. Ein Boot nach dem anderen kam den Berg hinauf. Teils so flott, dass die Herrschaften an den Kettenzügen und am Hubwagen in der Bootshalle ins Schwitzen kamen, obwohl sich die körperlichen Belastungen seit einigen Jahren wirklich in Grenzen halten.

Schon gegen 13.13 Uhr wurde der letzte Jollenkreuzer durch Thomas P. im Wasser am Slippwagen mit Wathose richtig positioniert und ins Winterlager verholt. Dann füllte sich langsam die Messe, denn dort gab es die leckere Linsensuppe mit Knacker oder Bockwurst von Gisela.

Die Motoren des „Wind“ und des „Lotos“ gehen diesen Winter in Einlagerung und Service bei Firma Dross in Grünau. So bleiben wir von unangenehmen Diebstahlsüberraschungen in den Wintermonaten definitiv verschont und können uns auf die neue Saison freuen.

Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 22.10.2014

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