Der Nikolausskat im VSW

Am Samstag vor dem 2. Advent, also direkt am Nikolaussamstag luden Waltraud und Christian zum diesjährigen Nikolausskat in die Messe des VSW. Das Wetter meinte es gut. Bei einem Luftdruck von 1022 hpa, teils sonnigen 3 Grad Celsius und nur ganz leichtem Wind machte es Spaß beim Grübeln und Reizen auf den Langen See zu schauen… oder auf den gerade erst vor unserer Messe gepflanzten Bergahorn….

In diesem Jahr kamen nur 10 Spieler an den Start. Wolfgang musste leider sehr kurzfristig absagen. Unsere „Nochmitglieder“ Hanne und Ete ließen sich nicht blicken, hatten sich zwar eingeschrieben, aber auch schon früh wieder ausgetragen…..wer weiß? Frank D. kam ganz spontan und unangemeldet unmittelbar nach seiner Arbeit an den Start.

So ergab sich eine losbedingte Spielkombination von zwei Dreier- und einem Vierertisch. Normalerweise benötigt der Vierertisch immer etwas mehr Zeit als die Dreiertische. Dennoch waren wir - ich saß in der ersten Runde an diesem Tisch - wie alle anderen gegen 15.35 Uhr mit unseren Spielen durch. In der Pause reichten uns Waltraud und Karin schmackhafte Mett- und Schmalzbrötchen. Die gingen weg wie warme Semmeln. Da musste man sich echt ranhalten, waren die Zutaten bei einem noch echten Metzger vor nur wenigen Stunden frisch eingekauft worden.

Wieder entschied das Los, wer mit wem in welcher Reihenfolge an welchem Tisch platziert wurde. Die zweite Runde ging ins Rennen. Diesmal saß ich an einem Dreiertisch. Das Klagen der Spieler ist an jedem Tisch nahezu identisch…..nie treffen die gegebenen Karten den Geschmack den Inhabers…..oft musste wieder neu gegeben werden…..da kam hier und da schon der Eindruck auf, dass der ein oder andere nur spielt, wenn ein Grand auf der Hand liegt. Und dann gab es da auch den Frank D., der nahezu jedes Spiel spielen wollte, um die 50 Punkte für ein gemachtes Spiel einzubuchen. Oft mehr als das reine Farbspiel an sich bringt. Der Kampf hat sich gelohnt, wurde er am Ende des Tages mit 1.388 Punkte Zweiter.

Zwischen Runde zwei und Runde drei wurden uns gegen 17.30 Uhr frische Bockwürste von den guten Seelen der winterlichen Messe serviert. Schmackhaft, sehr schmackhaft! Hier und da ein Kaffee, dann mal wieder ein leckeres Bier….die Stunden und die Spiele sind schnell verstrichen. Zwischendurch wurden einige Mitspieler von einem unerwarteten Null oder Null Hand aus der Routine geworfen. Oft gab es inniges Gelächter an den Tischen…

Die Siegerehrung läutete Christian mit einem Dank an Karin und Waltraud gegen 19.15 Uhr ein. Ihnen übergab er jeweils eine Pralinenschachtel mit frechen Kirschen. Seine Hochrechnungen in Handarbeit haben die Sieger, den letzten und das starke Mittelfeld definiert. Nun konnte sich ein jeder, der aufgerufen wurde, von dem feuchten Gabentisch etwas Schmackhaftes aussuchen. Für Rainer war seitens Christian der 5 Liter Weinballon angedacht und glücklicherweise fiel der auch prompt - trotz des 6. Platzes - in dessen Hände. Schön.

Auf dem Weg zur Siegerehrung zweifelten einige Spiele schon an der Glaubwürdigkeit der Lose, die festlegten, wer wie und wo spielte. So spielten zum Beispiel alle drei Runden Christian und Frank zusammen, währenddessen Olaf alle Spiele an dem Vierertisch verbrachte. Vielleicht haben sie im kommenden Jahr mehr Glück, wenn dann auch hoffentlich wieder mehr Teilnehmer an der Starlinie stehen.

Wir von der Homepage - Andreas & ich - wünschen Euch eine ruhige Weihnacht im Kreise Eurer Liebsten und einen berauschenden Jahreswechsel!

Euer
Patrick
Berlin Weißensee, 16.12.2014



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