Die Jollen und Jollenkreuzer sind im Winterlager

Solange ich denken kann, findet an den Wochenenden unmittelbar nach dem Absegeln das Slippen und Kranen unserer Boote statt. Als Gemeinschaftsaktion, für alle verbindlich. Die Termine stehen allein schon wegen der Kranbuchung seitens unseres Hafenmeisters seit langer Zeit fest.

Und dennoch kommt es vor, dass für diverse Sportsfreund diese Termine – ähnlich Weihnachten und Silvester – absolut überraschend auf sie einfallen, weshalb am vergangenen Samstag einige Mitglieder fehlten.

Nichts desto trotz haben wir unser Tagesziel erreicht. Nach einer obligatorischen Eröffnungskurzrede von Thomas um 0900 legten wir auch gleich los. Aber in aller Ruhe, waren wir doch nicht auf der Flucht und das Wetter meinte es bei viel trockener Sonne und herbstlich gefärbten Blättern gut mit uns. Wir beräumten und fegten unsere Bootshalle, um für die anstehende Einlagerung entsprechende Freiräume und die Ordnung zu haben. Während es dann an die Boote ging, stockte zwischenzeitlich mal der Schiffsverkehr auf unserer Slipbahn oder unsere Kettenzügler kamen nicht ganz hinterher. Ein Geben und Nehmen also…Thomas am Hubwagen hatte jedoch immer genug zu tun. Die Motoren unserer Motorboote schraubten wir ab, sie kommen zur Inspektion und Einlagerung in eine Fachwerkstatt. Keine Chance für Langfinger!

Parallel zum Slippen all unserer Jollen und Jollenkreuzer legten ausgewählte Mitglieder den Mast von Rudi, verholten sein Boot zum Kranen am kommenden Wochenende an den Kopfsteg. Vornehmlich die Damen lagerten unsere wasserentleerten Sprengschläuche ins Winterlager, lagerten die Gartenmöbel ein und versorgten unsere Neuanpflanzungen unmittelbar vor der Messe. Sie wurden zum Schutz vor Frost zusammengebunden. Hoffen wir, dass das reichen wird und wir sie im Frühjahr wiedersehen werden.

Matze und Christoph montierten unsere Stegbank ab, brachten diese ebenfalls in Sicherheit. Klaus hingegen vollendete die für viele Mitglieder bereits als fertig wahrgenommene Wand am Jugendhaus. Sie war zwar geputzt und damit blankeweiss, allerdings fehlte tatsächlich der abschließende Anstrich mit Lotuseffekt. Diesen brachte nun der Klaus auf.

Erst wenn alle Boote des Tages hoch und trocken stehen und die Grundstücksverantwortlichen glücklich sind, sollte es eine von Gisela gezauberte Bolognese geben. Und so kam es dann auch. Gegen 1315 saßen viele in der Messe, aber auch viele in der Sonne auf dem Pariser und genossen die Bolognese. Kerstin unterstütze Gisela bei ihrem Werk.

Und so dürfen wir uns auch am kommenden Samstag (31.10.2015) nach dem Kranen auf eine Stärkung freuen. Dann ist auch die letzte Möglichkeit, Eure Bordbücher bei Frank abzugeben, Marco stellvertretend für unseren Sportwart Steffen Eure Regattateilnahmen mit Platzierung und Anzahl der Starter zu nennen und Eure Arbeitsstundenzettel bei Olaf oder Frank abzugeben. Solltet Ihre Eure Kojenzählerstände noch nicht bei Ralph/Anne gemeldet haben, holt dies bitte unbedingt nach, damit unser Schatzmeister eine korrekte Rechnung schreiben kann.

Bis Freitag, Euer
Patrick
Berlin Weißensee, 27.10.2015

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