Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2016

Jollen und Jollenkreuzer stehen schon im Winterlager

wie geplant versammelten sich die Mitglieder am gestrigen Samstag um 0900 vor dem Stahlschuppen, wo Hafenmeister Thomas bereits mit der kleinen Glocke in seinen Händen wartete. Er eröffnete guter Dinge den Tag: Schuppen leer, Schuppen fegen und dann die Jollen und Jollenkreuzer rein. Er nutzte diese Öffentlichkeit, um mit den Anwesenden zu eruieren, wer alles anwesend ist und welche Mitglieder einfach fehlen. Bleibende Eindrücke…

Wettfahrtleiter Harald nutzte diesen Rahmen in Arbeitsklamotten zur Ehrung von Karin (mit dem Sherry) und Jürgen (mit dem Fotokalender) angesichts ihres ersten Platzes bei unseren Vereinsinternen Wettfahrten. Zur eigentlichen Siegerehrung waren sie wieder einmal im Bundesgebiet Regattasegeln… auch unser neues Mitglied Johannes war seinerzeit nicht anwesend. Leider auch nicht zu Eröffnungsrede dieses Tages. Drum bekam er beim Aufslippen einfach zwischendurch am Kettenzug seinen Sonderpreis als Neueinsteiger verpasst. Herzlichen Glückwunsch!

Arbeitsobmann Olaf erinnerte an die Abgabe der Arbeitsstundenzettel inklusive entsprechender Zählerstände – sofern eine Sportunterkunft genutzt wird. Frank Sp. in der Funktion unseres Fahrtenobmannes bat um die Abgabe prall gefüllter Bordbücher. Beide Unterlagen können dann letztmals in diesem Jahr am kommenden Samstag zum Kranen abgegeben werden.

Wir von der Homepage informierten auf diesem Wege die Mitglieder, dass wir für den internen Bereich aber auch für die Mitgliederliste auf unserer Homepage neue Kennwörter vergeben haben.

Dann ging es endlich los. Viele Hände schnelles Ende. Die Böcke, Trailer und Fahrräder raus, die Trailer mit den Kettenzügen entstapelt und schon war die Bootshalle fertig zum Fegen. Ulf hatte extra Fegespäne gegen die enorme Staubentwicklung mitgebracht. Nun waren unsere Jollen und Jollenkreuzer an der Reihe. Ein Boot nach dem anderen kam aus dem Wasser. Dank unserer seit einigen Jahren etablierten Technik mit Kettenzügen, Gurten und Hubwagen. Einfach keine Rückenschmerzen mehr. Unten im Wasser sorgten Toffel und Dirk in ihren Wathosen für den exakten Sitz der Boote auf unserem Slippwagen, der nur einmal mit dem Lotus entgleiste. War wohl zu viel Dampf bei den Treidlern…

Die Sportsfreunde, die sich um die Jollen kümmerten, hatten teils mit enorm glatten Planken auf den Stegen zu kämpfen. Safety first – so die Devise. Was wir jedoch nicht geschafft oder vergessen hatten, war das Abschrauben unserer Stegbank. Dazu haben wir dann am kommenden Samstag zum Kranen noch Gelegenheit.

Die Damenwelt nutzte die Zeit, um unser Vereinsgelände vom ersten Laub der Bäume zu befreien. Hierzu hatte Grundstückswart Frank wie zur Mitgliederversammlung im Herbst gewünscht, einen Container bereitgestellt. Doch es wird weiteres Laub von den Bäumen fallen…

Schon um 1140 war dann alles vorbei, das letzte Boot des Tages stand auf seinen Platz. Noch viel Zeit für ganz eigene Sachen. Die einen schrubbten im Syncrontakt mi der Bürstenkette das Unterwasserschiff, später das Deck, währenddessen andere noch eine Runde Segeln gingen und dann erst ihren Mast legten. Aber alle hatten den Besuch unserer Messe ab 1200 gemeinsam. Denn Giselas Erbsensuppe wahlweise mit Knacker oder Bockwurst wollte sich niemand entgehen lassen. Zum Nachtisch konnte sich dann jeder noch ein Stück Kuchen von Kerstin gönnen: Schokokuchen, Gugelhupf oder Butterkuchen. Vielen Dank an die Frauen!

Der Grund weshalb wir so schnell und effektiv sind ist die gute Planung und Vorbereitung dieser Aktionen. Das setzt jedoch voraus, dass unser Hafenmeister rechtzeitig von individuellen Wünschen Kenntnis erlangt. Das wurde mittels der Publikation in Schaukasten und Homepage entsprechend kommuniziert. Auch mit einem entsprechenden Fristende, welches lange verstrichen ist. Insofern ist es nicht nachvollziehbar, dass an Thomas noch am gestrigen Samstag Extrawünsche herangetragen wurden. Wir sind ein Verein mit präziser Terminplanung und einem entsprechenden Verständnis. Nur so funktioniert die Gemeinschaft, die uns zusammen stark macht. Spätere Einzelaktionen stellen zudem immer ein Sicherheitsrisiko für Mensch, Material und Leben dar.

Das Wetter war größtenteils grau, aber trocken und mit 14 Grad mild. Der Wind wehte bei 1016 hpa frisch aus westlichen Richtungen. Wir hatten also keinen Grund zur Klage. Mal sehen, was uns am kommenden Samstag erwarten wird.

Euer
Patrick
Berlin-Weißensee, 30.10.2016

PS: Wo ist der dritte Gurt für die Kettenzüge in der Segelkammer abgeblieben? Bitte diesen wieder zu den Kettenzügen packen.

PS: In der Messe liegt die Vereinsdienstliste des kommenden Jahres aus. Hier kann jeder seinen Wunschtermin eintragen, ehe Termine dann zugewiesen werden.



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