Bilder und Berichte 2016
25. Opti-Match-Race
Unser Supersamstag im VSW wurde mit dem 25. Opti-Match-Race eröffnet. Nicole als Wettfahrtleiterin lies das Signalhorn zur Steuermannsbesprechung und zum Losen ertönen. Sie war sehr gut vorbereitet und hatte zwei Losdosen mit dabei. Eine für eine schwächere und die andere für eine gute Teilnahmequote. Angesichts des Signalhorns versammelten sich eher mehr Lusthungrige als weniger, weshalb Nicole zur größeren Dose mit den 16 Losen griff. Diese sollten entscheiden, wer wann und gegen wen segelt. Den weiteren Verlauf entschieden Glück und Können.
Sommer, Sonne und Sonnenschein zogen viele Schaulustige auf unseren Kopfsteg, denn die Regattabahn legte Nicole bewusst Öffentlichkeitswirksam genau vor die Türe. Zwei Tonnen und das Peildreieck waren bereits positioniert, alle Tonnen waren backbord zu runden. Einigkeit bestand, erstmal nur eine Runde je Wettfahrt zu segeln. Sollte der Wind auffrischen, wären hieraus zwei geworden. Doch dieser Fall trat leider nicht ein. Zwei Spätzünder ließen in Ermangelung ihrer eigenen Anwesenheit die Lose im telefonischen Support ziehen und stießen erst später in die lustige Regattagemeinschaft.
Das Wetter zeigte sich nach viel Regen und grau in grau der letzten Tage von seiner sommerlichen Seite. Der Luftdruck stand bei 1013 hpa, das Thermometer stieg auf 26 Grad an, der Wind wehte grundsätzlich aus West. Dabei bedeutet „grundsätzlich“, dass es Ausnahmen gibt. Und diese schienen die Regel fast zu verdrängen. Aber das kennen wir ja von unserem geliebten Revier, und diese Winddreher und Privatböen sorgten das ein oder andere Mal für einen spontanen Gewinner des jeweiligen Rennens.
Das erste Rennen zwischen Eiko und Tim war eine besondere Überraschung, wobei der olympische Gedanke unbedingt zu würdigen ist. Währenddessen Eiko seine Bahn konkurrenzlos absegelte, kämpfte Tim, überhaupt über die Ziellinie zu kommen. Hierzu sei jedoch gesagt, dass Tim zuvor noch nie auf einem Segelboot gesessen hat. Insofern Hut ab!
Unser Chefmotivator und Lieblingspädagoge Thomas hingegen lieferte uns eine Showeinlage der besonderen Art. Mit seinem Laser kam er zu seinem eigenen Start gerade noch rechtzeitig vom See. Dann segelte er seinen Opti unorthodox gelangweilt auf dem Schwertkasten sitzend, seinen Blick nach achtern gerichtet. Hierbei bemerkte er offensichtlich nicht, dass sein Opti vorne buddelte und begann, voll zu laufen. Insofern war sein Kentern und Scheitern absehbar. Nicht absehbar waren jedoch die nicht so ganz dichten Lufttankdeckel, weshalb der Opti tatsächlich drohte, auf Tiefe zu gehen. Erst auf dem Steg konnte schnell Abhilfe geschaffen werden. Schnell musste ein Austauschrumpf her.
Im Halbfinale dann segelten Stefanie und Jörg. Als Stefanie vorne lag, löste sich die Ruderaufhängung an ihrem Rumpf. Jörg, der alte Gentlemen, schleppte Stefanie an den Kopfsteg zurück, die Wettfahrt wurde wiederholt.
Das Finale bildeten Jürgen und Stefanie, wobei Jürgen der Newcomer im Opti-Match-Race war. Zum ersten Mal setzte er sich in seinem Alter auf das Kinderboot und stellte sich der Herausforderung. Der Ehrgeiz verließ ihn dabei offenbar nicht, kämpfte er sich bis ins Finale und dabei ganz nach oben auf das Siegertreppchen. Gefühlt war Chrissi damit zum ersten Mal nicht die Siegerin, belegte dabei jedoch Platz Drei. Dazwischen auf Platz Zwei: Stefanie. Herzlichen Glückwunsch!
Im Nachgang der knackigen Siegerehrung gab es eine kalorienhaltige Kaffee- und Tortenrunde als Stärkung für all das, was da alles noch so kommen würde: Kinderfest mit Hüpfburg, Haralds Umtrunk und das eigentliche Sommerfest.
Wir sagen Danke an die Wettfahrtleiterin Nicole für die Organisation, Planung und Durchführung unserer Spaßregatta.
Euer
Patrick
Berlin Schmöckwitz, 16.07.2016
Ergebnisse
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