Bilder und Berichte 2016
Sonderwettfahrt im VSW – ein Bericht der Wettfahrtleiterin
In diesem Jahr war die Sonderwettfahrt des VSW für das vorletzte August Wochenende geplant. Die Windvorhersage am Freitagabend für das Wochenende sah nicht sehr vielversprechend aus, aber die Meldezahlen waren hoffnungsvoll. Die verletzungsbedingte Absage einer O-Jolle brachte allerdings die Ranglistenwertung in Gefahr, waren doch viele O-Jollen Segler zur Euro gereist.
Aber die O-Jollen Segler organisierten kurzerhand Ersatz und so war am Samstagmorgen bereits die 10. O-Jolle auf dem Weg aus Richtung Frankfurt.
Laut Wettervorhersage am Samstag früh war auch der Wind auf dem Weg, spätestens um 12Uhr sollte er da sein. Kurz nach halb zehn setzte er schon ein, so dass die Kursfestlegung auf dem Langen See erfolgte und die Tonnenleger fleißig ihre Arbeit taten, während an Land etwas verspätet die Steuermannsbesprechung stattfand.
Bei der ersten Wettfahrt gab es bei den 20er JK und den Kielbooten einige Frühstarts, die allerdings vorbildlich korrigiert wurden und mit dem Absegeln der Bahn schien es auch keine Probleme zu geben. Da das Ziel direkt vor dem VSW lag, konnten die schnellsten Segler die Pause an Land bei Bier verbringen.
Zur 2. Wettfahrt drehte der Wind. Es sah fast nach Seddinsee-Wind aus, aber dort hatte sich noch kein richtiges Windfeld aufgebaut. So wurde der Kurs auf dem Langen See um einige Grad gedreht und die Kreuz ging diagonal über den See. Leider waren die Möglichkeiten für die Startlinie etwas eingeschränkt, wodurch der Start aus der Position steuerbord neben dem Startschiff parken und kurz vor dem Startschuss hinten entlang zur Startlinie zu segeln sehr beliebt war. Ein 15er JK mit schneller Fahrt war der Meinung er muss sich noch zwischen Startschiff und die anderen 15er drängeln (obwohl es kein Raum nach außen gibt), was zu diversen leichten Berührungen zwischen den 15er JK führte. Glücklicherweise meisterten die Situation alle Beteiligten und es kam zu keinen Schäden. Beim Absegeln der Bahn schienen einige Segler verwirrt, lag durch die Kursdrehung nun die Tonne 2 an der Position von Tonne 1 aus der 1. Wettfahrt. Letztendlich meisterten aber alle die Situation.
Am Abend gab es mit etwas Verspätung das Freibier, die Organisatoren waren mit Grillen von leckeren Speisen und der Vorbereitung zur Auslosung der Preise der Tageswettfahrten zu sehr beschäftigt, und vergaßen die Verkündung des Freibiers. Bei der Auslosung der Tagessieger gab es ein Lostopf mit allen Seglern aus dem 3/3 und einen Lostopf mit den Seglern aus dem 2/3 der Tageplatzierungen je Bootsklasse(bei den Kielbooten bereits ab Platz 7), um auch denjenigen eine Chance auf eine Preis zu ermöglichen, die nicht das Material, die Mannschaft oder noch nicht das Regattawissen haben um ganz vorne mitzusegeln. Folgende Steuerfrauen/-männer waren dieses Jahr die glücklichen Gewinner einer Magnumflasche Rotkäppchen:
20er JK: Georg Malinka und Uwe Kräusel;
15er-JK: Klaus Wöhlert und Christin Reichenbach
O-Jolle: Joachim Pache und Christopher Bey
Kielboote: Ralf Goepfert und Thomas Kuse
Am Sonntagmorgen setzte der Wind wieder etwas zu spät ein, um pünktlich einen Kurs auf dem Seddinsee legen zu können. So gab es für 15min eine Startverschiebung, aber der See bot genug Platz um den Jollen und Jollenkreuzern in der ersten Runde einen Dreieckskurs zu ermöglichen. Leider schauten einige Kielboote nicht bei ihrem Start auf die Kurstafel und segelten Kurs 2 anstatt Kurs 4 ab. Ein Kielboot gab daraufhin auf, schließlich gab es einen Streicher bei 3 gewerteten Wettfahrten, andere Kielboote waren sich unsicher welcher der richtige Kurs ist und umrundeten vorsichtshalber alle Tonnen. Leider schlief mitten in der Wettfahrt auch noch der Wind ein, aber zum Ende der Wettfahrt zeigte er sich nochmals, so dass alle Boote erfolgreich das Ziel durchqueren konnten.
An Land gab es dann den leckeren, von VSW-Mitgliedern gebackenen, Kuchen und Kaffee. Leider fing es an zu regnen, so wurde die Siegerehrung in das Vereinsheim gelegt. Der 2. Vorsitzende dankte der Landcrew vom Tresen, Grill und Kuchenbuffet, die Wettfahrtleiterin den Schiedsrichter-, Organisationsbüro-, Tonnenleger-, und Startschiffteam. Gedankt wurde auch dem Regen, der sich während der Wettfahrten zurückhielt. Jeder Teilnehmer bekam eine Urkunde, jedes Boot eine Flasche Sherry und das 1/3 auch Sachpreise. Die Sieger der 15er-JK, O-Jollen und Kielboote bekamen den Wanderpreis überreicht. Nach der Siegerehrung wurde noch der Wettfahrtleiterin gedankt und ein kleines Dankeschön Präsent überreicht, was spontan als Wanderpreis deklariert wurde.
Der WSV1921 war mit 9 Booten am zahlreichsten erschienen. Neben den Booten vom Revier Dahme war ein 15er JK aus Neue Mühle und ein 15er JK aus Schwerin angereist. Eine O-Jolle kam von Tegel und der Ranglistenretter der O-Jollen vom Schwielochsee.
Am Montagmittag wehte dann endlich der Wind, den die Wettfahrtleiterin Euch zur Regatta gewünscht hätte, 3-5 bft. Vielleicht klappt es im nächsten Jahr besser mit dem Wind.
Bis dahin
Nicole
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