Bilder und Berichte 2017
Die Jollen und Jollenkreuzer sind aus dem Wasser
Am heutigen Samstag (28.10.2017) trafen wir uns im VSW, um die Jollen und Jollenkreuzer mit Slipwagen, Kettenzügen und Hubwagen aus dem Wasser ins Winterlager in die Bootshalle zu bewegen. Allerdings ist uns von der Homepage ein charmanter Fehler unterlaufen. Wir publizierten den Start mit 0900. Insofern waren dann allen rechtzeitig zur Eröffnungsrede des Hafenwartes Thomas um 0930 zugegen. Lieber zu früh als zu spät…
Thomas erinnerte die Mitglieder an die Abgabe ihrer Bordbücher, ihrer Arbeitsstundenzettel inklusive des Zählerstandes ihrer Koje und an die Regattaergebnisse. Zudem forderte er alle auf, zum einen ihre Spinte und im Motorbunker ebenfalls Spinte und Motoren zwecks Rechnungslegung namentlich zu kennzeichnen. Er bat im Hinblick einer reibungslosen Umsetzung alle Verantwortlichkeiten entsprechend seiner Aushänge ihre Position einzunehmen. Es galt, zügig zu starten, begannen wir die letzten Jahre zuvor um 0900. Heute erst um 0930. Und das Wetter ließ mit Sturmböen suboptimale Bedingungen erwarten. Angesichts der schwindenden Anzahl von zu slippenden Booten war Thomas sich jedoch sicher, alles rechtzeitig noch vor dem Mittag erledigt zu haben.
Alles raus aus der Bootshalle – Fahrräder, Böcke, Trailer und viele sonstige Dinge, die sich während des Sommers im Schuppen ansammeln. Dann mit staubmindernder Späne fegen. Erst dann begannen wir die Boote der Kinder- und Jugendgruppe in die oberen Etagen einzulagern, andere hingegen begannen, die Jollenkreuzer hochzuholen. Parallel dazu wurden nur namentlich gekennzeichnete Fahrräder und andere Dinge wieder eingelagert.
Irgendwie wirkte der heutige Akt nicht ganz so routiniert wie sonst. Irgendetwas war anders. Aber was, kann ich nicht sagen. Vielleicht trifft es der Begriff routiniertes Chaos besser. Wir hatten heute viele neue Mitglieder am Start – das soll aber nicht heißen, dass sie die Verantwortung tragen! Und auch völlig ungewohnt: Der Anblick des Slipwagens. An dessen Tau hingen mehr Mädels als Jungs, die die schweren Boote das letzte Mal auf unserer rustikalen Slipbahn mit dem alten Slipwagen hochholten. Es lebe die Emanzipation…
Aber dennoch hing bereits um 1210 der letzte Jollenkreuzer in den Kettenzügen. Schnell war auch dieser an seinem Platz in der Bootshalle. Der Hafenmeister gab die Messe zum Mittagessen frei. Ein Teil fand sich dort auch ein und legte los. Andere hingegen bemerkten die kleine verzweifelte Menschenkette unseres Nachwuchses bei dem Versuch, den Haufen von Pflastersteinen für unsere neue Slipbahn vor der alten Toilette auf Paletten an der Bootshalle zu stapeln. Und plötzlich standen dort ganz viele Mitglieder, verstärkten den Nachwuchs und bildeten darüber hinaus eine zweite Menschenkette zum Pflastersteintransport. Viele Hände, schnelles Ende. Das ist Verein! Und ruckizucki konnten auch wir in der Messe das leckere Chili con Carne, das Küchenchefin Gisela und Team (Kerstin und Loni) zauberten, genießen. Es war noch reichlich im Topf… ein Nachschlag und noch einer…
Der Gang des Schatzmeisters mit dem Hafenmeister durch den Motorbunker offenbarte dennoch einen noch immer ungekennzeichneten 4 PS Yamaha 4 Takt Außenborder. Und das angesichts der Aufkleber schon seit einigen Jahren. Wem gehört dieser Motor, wer kann Angaben hierzu machen? Bitte umgehend bei Bertold und/oder Thomas melden. Siehe Bilder -vielen Dank.
Wir sehen uns kommende Woche alle zum Kranen wieder. Am Samstag, den 04.11.2017, ab 0730 zum Aufpallen des Krans, Eröffnungsrede um 0750. Letzte Chance zur Abgabe Eurer Unterlagen. Und in keinem Falle Parken auf der Zufahrt zwischen Adlergestell und Verein – Krandurchfahrt muss frei bleiben.
Noch eine Woche später – am 11.11.2017 – findet der Arbeitsdienst für alle Mitglieder and er Slipbahn oder an der Harke statt.
Euer
Patrick
Berlin Weißensee, 28.10.2017
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