Bilder und Berichte 2017
Die 2. Vereinsinterne Wettfahrt bei fast kein Wind aber dafür Sprühregen
Vor einer Woche segelten wir unsere 1. Vereinsinterne. Um mehr Leute zur Teilnahme zu motivieren, seminierte Nicole über die neu in Kraft getretenen Wettfahrtregeln. Insofern lohnte sich die Teilnahme eigentlich für jeden. Und in der Tat waren sie gut besucht. Die Seminarveranstaltung und die Wettfahrt.
Mit einer Mordsgeduld wiederholte Nicole ihr Seminar erneut für eine Hand voll Nachzügler am gestrigen Freitagabend. Hochachtung und vielen Dank für diesen Einsatz. Das muss auch mal gesagt sein – insbesondere in dieser Öffentlichkeit.
Alle hoffen nun endlich auf Sommer, wenigstens so etwas wie Frühling… drum war die Enttäuschung beim heutigen Erwachen wieder richtig groß. Nix da Sonne, grau in grau, alles nass, kein Wind. Es waren zwar zahlreich Mitglieder zur Steuermannsbesprechung um 1030 erschienen, allerdings schien niemand so recht aufs Wasser zu wollen. Gespannt wurde den Worten des Wettfahrtleiters gelauscht. Vielleicht war ein Abbruch drin... oder zumindest eine Startverschiebung. Nein. Harald wollte nicht den pünktlichen Beginn der Mitgliederversammlung gefährden und überzeugte durch diverse Versionen dieser Wettfahrt. Denn wir waren nicht allein auf dem See. Unsere Jugend nahm an der Wettfahrt unseres Nachbarn WSV 1921 teil und dann war da noch eine andere Vereinsmeisterschaft.
Nach Windsichtung durch unseren Wettfahrtleiter Harald war schnell klar: Regattabahn Seddinsee. Holterdiepolter legten wir flott ab. Der Hafen schlagartig voll und dann plötzlich leer. Viele machten die Yacht erst auf der Maschinenfahrt zum Start auf den Seddin startklar und nahmen noch einen Maschinenlosen in den Schlepp.
Und wieder Ernüchterung. Auch hier kein Wind aber dafür nun endlich ganz feiner Sprühregen, der über dem See festhing. Oder es war die sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Kann diese eigentlich mehr als 100% betragen???? Harald ließ sich nicht beirren und startete tatsächlich um 1130 in Richtung Gosen. Der Wind nahm schlagartig enorm zu, kam jedoch über 1 Bft nicht drüber hinweg. Langsam ging es mit der Kreuz bei ostem Wind nach Gosen und Vorwind wieder zurück.
Gleich hinter der 44er Enge auf dem wunderschönen Langen See hatte Harald die Ziellinie gelegt. Ganz vorne ging als Erster gegen 1300 über die Gleiche Jensi auf seiner O 1145 dicht gefolgt von Steffen und Marco auf der „black pearl“. Was die Verrechnung mit dem Yardstickfaktor draus macht, werden wir in den Ergebnislisten sehen.
So jedenfalls hatten alle Vereinsmitglieder die Chance auf ein pünktliches Erscheinen zur „Mitgliederversammlung im Herbst“. Das Wetter kann und muss nur besser werden.
Euer
Patrick
Berlin Schmöckwitz, 13.05.2017
Zurück zur Übersicht