Verein Schmöckwitzer Wassersportler e.V.

Bilder und Berichte 2017

Die 3. Vereinsinterne liegt hinter uns

Dieses Wochenende (02./03.09.2017) stand für viele VSW´ler unter dem Stern des Wettfahrtsegelns. Am Samstag nahmen neun Regattacrews auf ihren Booten an der Langstreckenwettfahrt des SC Brise teil und besuchten in großen Teilen das am Abend dort stattfindende Fahrtenseglertreffen. Die Gastfreundschaft war groß und vielfältig.

Die abendliche Siegerehrung überraschte unseren Sportsfreund Frank S., der nach jahrelangem Training auf seiner Dehler Optima nun mit Platz vier seiner Klasse das erste Mal nach vorn gebeten wurde und einen dicken Preis einstrich. Sieger der Herzen eben – Herzlichen Glückwunsch!

Nach einer oft nur kurzen Nacht tutete Harald am heutigen Sonntag um genau 1000 nach kurzer verbaler Vorwarnung mit seinem Signalhorn zur Steuermannsbesprechung. Der Blick aufs Wetter versprach einen tollen Segeltag mit Sonne aber auch ein paar Wolken bei etwa 19 Grad und zwei bis drei Windstärken aus Nord. Der Luftdruck pegelte sich bei 1010 hpa ein.

Die Regattabahn definierte Harald in leicht gekürzter Fassung auf das Thema Gosen Marienlust. Start und Ziel standesgemäß vorm VSW. Die erste Wendemarke befand sich vor der Rohrwallinsel, dann nach Gosen und ab ins Ziel. Alle Tonnen waren Backbord zu nehmen.

Der Start klappte auf Anhieb, alle kamen ohne weitere Berührungspunkte rüber. Der Wind war gut und sorgte für ein flottes Vorankommen, so dass das Regattafeld lange dicht beieinander bleib. Raum hier, Raum da und viele Wenden bis zur ersten Tonne. Doch auch auf dem Vorwind blieb das Feld relativ dicht zusammen. Keiner konnte sich wirklich weit absetzen. Das konnte auch die berüchtigte 44er Enge nicht ändern.

Kurz vor Gosen jedoch kündigte sich der Scheitelpunkt zwischen Gewinner und Verlierer an. Während die Gewinner Gosen noch schnell erreichten, rundeten und flott in Richtung Ziel unterwegs waren, lies der Wind plötzlich rapide nach, weshalb vereinzelte Boote Gosen nur mit Müh und Not erreichten. Ganz zu schweigen vom dann anstehenden Weg ins Ziel. Und dabei kam es dann noch zu drastischen Überholmanövern innerhalb der Verlierergruppe. Die Gewinner partizipierten und am anderen Ende machte sich Verzweiflung breit…

Doch letztendlich haben es wieder alle nach Hause geschafft. Ende gut – alles gut! Und in genau zwei Wochen findet die letzte und vierte Vereinsinterne Wettfahrt statt. Mit insgesamt vier Wettfahrten könnte man dieses Trauma mit einem Streicher hinter sich lassen… Drum sei dabei!

Während der Vorbereitungsphase wurde ich seitens des Eigners der hinlänglich bekannten Jeanneau darauf aufmerksam gemacht, dass das was ich zur vergangenen Sonderwettfahrt sah und im Bericht als „Land pachten“ umschrieb so nicht zutreffend war, er hatte keine Grundberührung. Insofern handelt es sich hier um eine Richtigstellung.

Euer
Patrick
Berlin Weißensee, 03.09.2017

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