Die erste Vereinsinterne Wettfahrt mit Hindernissen

Am Tag unserer ersten Vereinsinternen Wettfahrt – Samstag, der 05.05.2028 – und der sich daran anschließenden Mitgliederversammlung war Sommer angesagt. Sonnige 20 Grad mit um die 3 Bft. aus nordöstlichen Richtungen bei 1027 hpa.

Per Aushang informierte Wettfahrtleiter Harald über das Vorziehen der Steuermannsbesprechung von 1030 auf 1000. Sein Signalhorn erklang auf dem Pariser also absolut pünktlich. Angesichts des ausgeprägten Regattageschehens beim SCR beschränkten wir unsere Regattabahn ausschließlich auf den Langen See. Start unmittelbar vorm Kopfsteg des VSW, dann zur Luvtonne in der großen Krampe, Marienlust (Lutze Gedenktonne) Rotschhafen, Marienlust und direktes Ziel vorm VSW, ungekreuzt versteht sich.

Das Startfeld war groß. Erfreulich dabei die Teilnahme einiger unserer Neumitglieder wie zum Beispiel Bernd mit seiner neuen Errungenschaft, der Adventure, und unserer Kinder- und Jugendgruppe. Dementsprechend eng das Startfeld. Nach dem Winter für viele von uns der erste Start, bei einigen sogar mit einem neuen Boot. Unser O-Jollensegler Jensi suchte genau diesen Kick, versuchte sich mit seiner Frau mal auf dem Piraten von Rainer P. Aufregung im gesamten Feld. Dann das Horn und Erleichterung über den Start.

Das Feld zog sich erst nach der Luvtonne in der großen Krampe auseinander. Schien die Peilung zu den Wendemarken lange im Vorfeld zu stehen, sorgten die reviertypischen Dreher für Überraschungen an den Wendemarken. Die Platzierungen wurden demnach immer wieder neu definiert. Und wenn man denkt, ohne die 44er Enge ist das Ganze ja ein Klacks, dann hat man die Rechnung ohne die kleine Rohrwallinsel gemacht. Hier drückte sich das Regattafeld nicht auf der sonst üblichen nordöstlichen Seite, sondern durch den Schlauch zu Karolinenhof durch. Entsprechender Gegenverkehr machte die Passage noch spannender.

Der lange Entzug vom Segeln durch den Winter machte die Wettfahrt noch bunter. So veränderten sich die Regeln zum Wegerecht für einen erfahrenen Sportsfreund wohl dahingehend, als dass Kielboote gegenüber einer Jolle traditionell Wegerecht hätten… Sicher hat sich jeder dabei ertappt, hier und da über die jeweilige Situation nachdenken zu müssen, ehe wieder die Routine griff. Um so bedauerlicher bleibt die unglückliche Berührung zweier Boote, die zudem auch noch das Rigg der Jolle in Mitleidenschaft gezogen hatte.

Trotz geschilderter Hindernisse stellte unsere erste Vereinsinterne einen gelungenen Auftakt zu den drei weiteren Wettfahrten dar. Zum krönenden Abschluss gab es zwischen Regatta und Mitgliederversammlung Freigetränke für alle von Rudi. Herzlichen Dank!

Schon am kommenden Samstag (12.05.2018) startet die 2. Episode unserer Erfolgsgeschichte. Steuermannsbesprechung nach bisherigem Stand noch immer 1030 auf dem Pariser. Die Wetterprognosen sehen wieder einmal toll aus.

Euer
Patrick
Berlin Weißensee, 07.05.2018

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