Erst grau, dann Sommer und immer wieder mal ein wenig Wind – Die Zweite Vereinsinterne

Nach dem Erfolg des letzten Wochenendes startete Harald heute die zweite Vereinsinterne Wettfahrt. Um 1000 tutete er zur Steuermannsbesprechung auf dem Pariser des VSW. Die Mannschaften versammelten sich, was der Wettfahrtleiter wohl zu sagen hatte. Denn Wind war absolute Mangelware und der Himmel hässlich grau. Viele rechneten mit dem Ablasen der Wettfahrt.

Dennoch, Harald ließ sich nicht abbringen. In Rücksichtnahme auf die Regatta der Kohlekisten – wie er die Piraten liebevoll nannte – würden wir unsere Regattabahn ausschließlich auf den Seddinsee beschränken. Aus Rücksicht auf das Nervenkostüm und die Ehen diverser Sportsfreunde hingegen nur eine Runde segeln. Ein gelungener Kompromiss in alle Richtungen also.

Die Startlinie platzierte er zu 1100 mit dem Ziel einer kleinen Startkreuz an der Koppelstelle. Weiter nach Gosen und von dort aus wieder zur Koppelstelle, ehe es mit einer Kreuz ins Ziel – ein Stück südlich des Oder-Spree-Kanals – ging. Der Zieleinlauf der Ersten Vereinsinternen schien mit raumen Winden nicht ganz regelkonform. Aber egal, wir wollen schließlich Spaß. Viel Spaß!

Der Weg zur pünktlichen Startlinie war für Boote ohne eigenen Motor eine Herausforderung. Doch die Kameradschaft stand. Egal, ob man im nächsten Augenblick eher gegeneinander segelte als miteinander. Alle kamen rechtzeitig an den Start. Doch dann endete die Freundschaft und so wurden unmittelbar auf der Startlinie schon komische Regeln etabliert: „Raum nach Außen!“ Mal sehen, was passiert… aber der Wettfahrtleiter behielt den Überblick und setzte nach der Wettfahrt zur individuellen Nachschulung der entsprechenden Sportsfreunde an. Sehr zur Freude aller anderen.

Nach dem die Flautenhektik des Starts verflogen war, ging es los. Das Feld zog sich schnell auseinander und zumindest einige Platzierungen aus der Ersten Vereinsinternen konnten nicht verteidigt werden. Verwirrungen machten sich breit. Was machten die anderen besser als ich…??? Egal, wir wollen schließlich Spaß. Viel Spaß!

Und nach dem einlaufendem Hafenmanöver stand erst einmal der obligatorische Besuch der Messe auf dem Plan. Bei einem kühlen Blonden und viel, viel Sonne wurden die Geschehnisse der letzten knapp zwei Stunden, nebst Zieleingänge intensiv ausgewertet. Sommer stellte sich ein.

Dass wir bei der Vereinsinternen Wettfahrt nun schon Bergfest begehen, hat nichts Schlimmes zu bedeuten. Jetzt folgen die harten Wettkämpfe unserer Speerspitze auf unserem See, im Revier oder gar in der Weltgeschichte. Dann nach dem Sommerloch freuen wir uns auf die zweite Hälfte der Segelsaison 2018. Haltet Euch jedoch schon jetzt den 02. und 22. September 2018 für die Dritte und Vierte Vereinsinterne Wettfahrt frei. Zudem plant der Vorstand am 23.09.2018 die Mitgliederversammlung im Herbst.

Euer
Patrick
Berlin Schmöckwitz, 12.05.2018

Zurück zur Übersicht