Selbst die Jüngsten lernen wie man eine ruhige Kugel schiebt

Klaus und Katrin hatten es wieder organisiert. Das Winterbowling des VSW. Wir danken herzlich für ihr Engagement.

Leider jedoch hatten sich bei weitem nicht so viele Sportsfreunde angekündigt, wie die Jahre zuvor. Das ist schade, tat jedoch dem Spaß an diesem Abend keinen Abbruch. Es bleibt aber auch festzustellen, dass dies nicht nur eine Sache des Termins zu sein scheint, waren nur langjährige Mitglieder unseres VSW zu gegen. Und dass, obwohl wir uns als Verein über Neueinsteiger grundsätzlich nicht beklagen können. Wünschenswert ist, solche Gelegenheit als Chance des Kennenlernens zu verstehen. Machen wir künftig das Beste draus.

Und die 16 Mitglieder, die da waren, taten dies auch. So besetzten wir als Verein die Bahnen 11, 12 und13 am Rande des großen Ganzen. Unsere Mitglieder bildeten auf Bahn 13 rasch eine Frauen- sowie Kleinkind- und Babybahn, in der Mitte etablierte sich die Bahn der grauen Wölfe und Panther und nebenan tobten auf der 11 die Jugendlichen und auch die, die das schon seit mehr als 30 Jahre noch sein wollen...

Christian und Manu stießen erst einen Augenblick später auf die Grauen Wölfe und Panther, machten diese Bahn ein wenig weiblicher und vielleicht auch jünger… Unabhängig davon mussten beide am Ende der ersten Runde jeweils zwei Würfe „nachsitzen“.

Währenddessen der Wettkampf auf Bahn 12 im vollem Gange war, merkten wir gar nicht, wie uns die Strategen der Bahnen 13 und 11 schlicht überrannten. So verwunderte es nicht, dass die ersten beiden Platzierungen an jeweils einen Spieler dieser Bahnen gingen. Dabei schien Chrissi nicht nur das Opti Match Race für sich entscheiden zu können, setzte sie sich mit 171 Punkten gegen Matze mit 169 Punkten knapp durch. Und dabei zeigten sich seine Stöße mit eigener Kugel oft von der wirklich spektakulären Seite. Schick anzusehen.

Doch was nutzen all diese Punkte, wenn sich das Organisationskomitee schlussendlich auf das Losverfahren einigt, damit alle Teilnehmer die Gelegenheit bekommen, das begehrte Zielwasser genießen zu können. Die Lose mit der Nummer Eins des jeweiligen Geschlechts zogen bei den Mädels Manu und bei den Jungen Borni – beide von der kämpfenden Bahn der Grauen Wölfe. Für die jüngste Teilnehmerin, Louisa, gab es sogar einen leckeren Sonderpreis. Nüsse und Schokolade lassen Kinderherzen schlicht höher schlagen. Und dann war da noch die Ratte mit 44 Punkten. Sie fand es über das vergangene Jahr in Eichwalde so schön, sah keine Notwendigkeit auszuziehen, wechselte an diesem Abend lediglich den Halter. Evi musste das schwarze Knuddeltier an ihren Frank abgeben…

Und damit unser Nachwuchs auch morgen noch weiß, wo vorn und wo hinten ist, wie man ganz locker eine ruhige Kugel schiebt, war Emil mit seinem knappen halben Jahr auch dicke dabei. Wanderte von einer Mutti zur nächsten…und auch das ist eine reiche Erfahrung fürs ganze Leben!

Euer
Patrick
Berlin Weißensee, 27.01.2019

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