Bilder und Berichte 2019
Eigentlich Tag der 4. Vereinsinternen, doch wir segelten die Dritte und die Vierte folgt!!!!
Ursprünglich wollten wir unsere 3. Vereinsinterne am Sonntag, den 08.09.2019, gesegelt haben. Leider zog uns der fehlende Wind einen Strich durch die Rechnung. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Und so segelten wir heute unsere 3. Vereinsinterne.
Wie immer blies Harald aus der Konserve punkt 1000 am heutigen Sonntag zur Steuermannsbesprechung. Den Start werde er wieder in die Krampe reinlegen, um von dort zur Luvtonne, die sich vor unserem Verein befand, zu segeln. Von dort aus sollte es nach Gosen gehen und dann wieder zum Ziel, vorm VSW.
Das Wetter zeigte sich ein wenig grau in grau mit um die 22°C und einem Luftdruck von 1012 hpa. Da gestern der Luftdruck noch bei 1025 hpa lag, sollte es ein wenig Wind geben. Dieser wehte mit entsprechenden Drehern grundsätzlich aus WSW mit zwischen 10-15 kn. Bei uns in der Bucht, im Windschatten sah das alles noch sehr harmlos aus. Auf dem Seddinsee an der Kreuz gab es jedoch ganz schön was zu knacken.
Die Startlinie in der Krampe war lang genug. Alle wollten es wissen und plötzlich ging es los. Der Startschuss fiel. Das Feld blieb dicht beieinander. Auf dem Weg zum Luvfass, das abschließend dann doch backbord zu runden war, um den Verkehr nicht zu behindern, in der 44er Enge und auf dem Vorwindkurs nach Gosen. Erst an der Kreuz streckte sich das Feld. Bei Anne auf der Ixylon musste Ralf raus ins Trapez. Und plötzlich war er weg. Im Wasser, aber immer noch am Trapezwant, dann doch wieder an seiner Kante. Wahnsinnsbilder. Für die Kamera leider zu schnell.
Der Wind hatte im Vergleich zum Start zugelegt, die Kielboote schoben ordentlich Lage. Hoch am Wind, Schlag um Schlag. Niemand hatte was zu verschenken und so traf man sich mit dem einen oder anderen immer wieder. Wir also mit Anne und Ralph, deren Ixylon im Vorschiffsbereich buddelte. Erst nach dem Ziel bemerkten auch die beiden, dass sie etwas Wasser genommen hatten und schöpften…
Dann am Oder-Spree-Kanal gab es eine weiße Stahlmotoryacht, die die Wegerechtsregeln und die Schallsignale für sich neu interpretierte, zumindest Anne und mich nach Achtungszeichen zum Ausweichen zwang. Kusi hingegen bedrängte er und fuhr so dicht an seiner Rotkäppchen vorbei, um ihn anzupöbeln und mit Gestik auszudrücken wie blöde er doch sei… Ich habe diese beeindruckende Gelegenheit genutzt, um diesen Sachverhalt zur Anzeige zu bringen. Lassen wir uns überraschen.
Nach etwa einer Stunde war wieder alles vorbei. Die erschöpften Regattahelden von 15 Segelschiffen unseres Vereins kehrten in den Hafen zurück. Thomas mit Ulrike und wir segelten dann noch an der Lutzegedenktonne vorbei bis zur Regattastrecke und wieder zurück zum VSW. Insgesamt ein wunderer Segeltag also.
Und wir können uns auf eine 4. Vereinsinterne am kommenden Samstag, den 21.09.2019, ab 1000 freuen. Wettfahrtleiter Harald hat eine entsprechende behördliche Genehmigung erwirken können.
Lassen wir uns diese Chance nicht entgehen.
Euer
Patrick
Berlin Weißensee, 15.09.2019
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