Veranstaltung "Sicherheit, Sport und Erholung auf dem Wasser" am 19.11.2022

In Auswertung der Veranstaltung "Sicherheit, Sport und Erholung auf dem Wasser" am 19.11.2022, zu der Tom Schreiber,
Stellv. Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin,
im Rahmen der Reihe "Fraktion vor Ort" geladen hatte, kann ich die Diskussion nur als fruchtbar bezeichnen.
Neben den Einladenden nebst Team waren der Referatsleiter der Berliner Wasserschutzpolizei René Behrendt,
der Bereichsleiter WsP Ost (Baumschulenweg) Andreas Kleinig und viele Vertreter der Wassersportarten Segeln,
Rudern und Motorboot anwesend.

Ich konnte erfreut feststellen, dass die Segler fast in der Überzahl waren. Die Fraktion Wassertourismus war
mit dem Geschäftsführer des Bootsverleih Spreepoint, Christian Sund, vertreten.

Die Vertreter der Wasserschutzpolizei stellten in einer längeren Präsentation die realen und zukünftigen
Möglichkeiten ihrer Arbeit vor. Dabei wurde auch dargestellt, dass die positive Entwicklung des Personal- und Bootsbestandes
vor allem der Zunahme der angezeigten Ordnungswidrigkeiten und Straftaten geschuldet ist.

Daher auch hier der gerne wiederholte Aufruf an die Wassersportler, beobachtete Ordnungswidrigkeiten und Straftaten anzuzeigen.
Hilfreich ist laut Polizei Bildmaterial des Tatbestandes, auf dem die Registriernummer des Bootes/ Schwimmkörpers,
eine markante Marke der Umgebung (Stichwort "Ort") und möglichst der Bootsführer zu erkennen ist.
Angezeigt werden kann
- bei akuten Tatbeständen unter der bekannten Nummer 110
- nach Ermessen gerne auch bei der WsP Ost in Baumschulenweg unter der Nummer 030 4664 751013
- gerne auch unter der Mail Adresse dir-e-v-wsp-ost@polizei.berlin.de.

Im Austausch konnte die Botschaft sowohl an die Wasserschutzpolizei als auch besonders an die Landespolitik vermittelt werden,
dass eine Übernutzung der Berliner Gewässer unweigerlich in der Zerstörung des Erholungswertes und des ökologischen
Zustandes dieser Gewässer mündet.

Im Einzelnen waren
- Wellenschlag und Gefährdung des Bootsverkehrs (von Profilierungsrasern bis unwissenden Bootsführern),
- Lärmbelästigung (Partyboote und -schiffe) und
- Gewässerverschmutzung (Entsorgung von Müll bis Fäkalien in die Gewässer) die vorherrschenden Themen, wobei der
Wellenschlag/Bootsgeschwindigkeit gerade auch aus Sicht der Ruderer eine herausragende Problematik darstellte.



Andreas Adloff



Zurück zur Übersicht